Bei der sechsten Sendung der ZDF-Show erholten sich die Quoten wieder – insgesamt sah es gar nicht schlecht aus. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatte «TV total» das Sagen.
Ab Januar 2010 wird die von Oliver Welke entwickelte und moderierte Nachrichtensatire «heute-show» nicht mehr dienstags, sondern immer am Freitagabend nach dem «heute-journal» gesendet. Dazu kommt, dass sie nicht nur alle vier Wochen on Air geht, sondern wöchentlich. Ob dies der Qualität und den Quoten gut tun wird, sei dahingestellt. Bislang befinden sich die Werte jedenfalls auf dem absteigenden Ast, auch wenn sich die in dieser Woche gezeigte sechste Ausgabe gegenüber der fünften verbessern konnte.
1,54 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Show ab 23.15 Uhr: Gemessen wurden somit 11,4 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren – ein Wert, der in etwa auf Senderschnitt liegt. Zwei Mal lief die «heute-show» schlechter. Im November sahen nur 1,44 Millionen Bundesbürger zu, im September waren es gar nur 1,42 Millionen. Im Vergleich zur Premiere, die im Mai über die Bühne ging, sind die Zahlen jedoch deutlich gefallen: Oliver Welke holte damals 2,15 Millionen Zuschauer und knapp 16 Prozent Marktanteil. Dass es nun wieder leicht bergauf ging, bedeutet jedoch nicht, dass das Format in ruhige Gewässer schippert.
Bei den jungen Zuschauern hatte Welke – trotz einer deutlichen Steigerung – übrigens nicht das Sagen. Mit 7,7 Prozent Marktanteil beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren holte die «heute-show» zwar den zweitbesten Wert, der bis dato gemessen wurde, das zeitgleich gesendete «TV total» hatte jedoch klar das Sagen: Raab kam auf 12,2 Prozent Marktanteil und lag somit oberhalb des ProSieben-Schnitts. Insgesamt hatte die Late-Night-Show des Privatsenders jedoch weniger Zuschauer: 810.000.
Dem ZDF half die «heute-show» übrigens doch: Eine Episode der zweiten «Spooks»-Staffel lief nicht mehr ganz so miserabel, wie man es von der BBC-Produktion eigentlich gewohnt ist. Ab 23.50 Uhr kam die Serie auf durchschnittlich 0,66 Millionen Zuschauer, was insgesamt zu 7,7 Prozent Marktanteil führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit durchschnittlich 5,4 Prozent fast schon gut aus.