Besser geht es kaum: ProSieben punktet derzeit mit Wiederholungen von US-Sitcoms am Vormittag. Allen voran «Scrubs» glänzt.
In den vergangenen Tagen kamen leichte Zweifel auf, ob die Übersättigung in Sachen US-Sitcoms langsam begonnen hat. Kabel eins holte mit seiner täglichen Ration von «Two and a Half Men» beispielsweise weniger als zehn Prozent, was sicherlich ungewöhnlich ist. Mit über 13 Prozent am Dienstagnachmittag war die Welt wieder in Ordnung und auch ProSieben beweist sowohl abends als auch am Vormittag, dass Sitcoms nach wie vor sehr gefragt sind. Wiederholungen von «Scrubs» (Foto) bescheren dem Privatsender wahre Top-Quoten: Zwischen 10.20 und 11.15 Uhr zeigte ProSieben am Dienstag zwei Ausgaben, die richtig gut liefen.
Zunächst waren im Schnitt 0,38 Millionen Bundesbürger dabei – in der Zielgruppe wurden klar überdurchschnittliche 16,6 Prozent gemessen. Zum Überflieger wurde die Krankenhaus-Serie dann ab 10.50 Uhr: Plötzlich hatte die zweite Episode des Dienstags sogar in der Zielgruppe mehr Zuschauer als die erste: Ohnehin fällt der extrem hohe Anteil an Werberelevanten bei dem Format auf: Von insgesamt 0,54 Millionen Zuschauern waren 0,51 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren alt. In der Zielgruppe holte die Produktion somit spitzenmäßige 22 Prozent Marktanteil – und selbst beim Gesamtpublikum lief es mit durchschnittlich 11,2 Prozent sehr gut.
Zufrieden sein kann ProSieben auch mit den Ergebnissen von «Alle hassen Chris»: Die Sitcom kam um 09.00 Uhr auf 16,2 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt 0,29 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. «Malcom Mittendrin» holte um 09.50 Uhr durchschnittlich 14,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten (0,32 Millionen Zuschauer insgesamt). Dass ProSieben am Dienstag auf 12,4 Prozent Tagesmarktanteil kam, liegt zu einem gewissen Teil also auch am sehr starken Vormittagsprogramm.