Schwächer als sonst lief die ARD-Telenovela in den vergangenen Tagen. Die nunmehr fünfte Liebesgeschichte kämpft vor Weihnachten damit, die 20-Prozent-Marke zu halten.
Wirkliche Sorgen muss sich niemand um die ARD-Telenovela «Sturm der Liebe» machen – und dennoch hätten sich die Verantwortlichen mit dem neuen Hauptpaar wohl ähnlich hohe Quoten erhofft wie zuvor. Vor allem in den zurückliegenden Tagen gelang es jedoch nicht, das extrem hohe Niveau zu halten. Erzählt wird inzwischen die nunmehr fünfte Liebesgeschichte rund um Sandra Ostermeyer, die erneut in und um das Hotel Fürstenhof angesiedelt ist.
Am Donnerstag verfolgten 2,51 Millionen Menschen ein neues Kapitel, das die ARD ab 15.10 Uhr ausstrahlte. Mit 20,7 Prozent Marktanteil bei allen lag das Format weit oberhalb des Senderschnitts, aber eben auch ein gutes Stück unter den sonst gewohnten Werten. Bis zu 30 Prozent fuhr die tägliche Serie in ihren besten Zeiten ein, 25 Prozent sind in aller Regel immer möglich gewesen. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag man klar oberhalb des Schnitts: Hier holte die Telenovela durchschnittlich 8,2 Prozent Marktanteil. 2010 muss es das Ziel der Macher sein, wieder die Kurve zu kriegen und eher die 25-Prozent-Marke anzupeilen.
Um 14.10 Uhr lief eine weitere Ausgabe der Telenovela «Rote Rosen», die auf rund 1,5 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kam. Mit 14,3 Prozent Marktanteil hielt sich das Format auf einem sehr stabilen Niveau – auch bei den 14- bis 49-Jährigen dürften die erreichten 4,3 Prozent als in Ordnung eingestuft werden. Das Format richtet sich vor allem an Personen über 40 Jahren.