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Ein Supertalent will Raab schlagen

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Großes Showduell am Samstag: Bei RTL soll ein «Supertalent» gefunden werden, bei ProSieben ein Bezwinger des Entertainers Stefan Raab.

Zu einem ganz großen Showduell wird es am Samstagabend kommen. Bei RTL endet die dritte Staffel der Castingshow «Das Supertalent», ProSieben sendet ab 20.15 Uhr die letzte Ausgabe von «Schlag den Raab» in diesem Jahr. Wie ernst die beiden Privatsender das Duell nehmen, ist schon im Vorfeld ersichtlich. RTL verlängerte die Sendezeit seiner Castingshow, sodass man davon ausgeht, in etwa zeitgleich mit dem Ende der ProSieben-Spielshow fertig zu werden. Die eigentliche RTL-Liveshow dauert am Samstag bis 23.15 Uhr.

Ab 00.15 Uhr soll dann die Entscheidung über den Sieger der Sendung fallen – die Resultatsshow ist bis ein Uhr nachts angekündigt. Um diese Zeit endet «Schlag den Raab» in der Regel – der Münchner Privatsender ProSieben gibt als geschätzte Endzeit laut Videotext an diesem Wochenende 00.23 Uhr an, wobei das bei «Schlag den Raab» nie exakt vorhergesagt werden kann. Musikalisch hat sich Raab für das Finale 2009 richtig große Gäste eingeladen: Neben den «Popstars»-Gewinnern tritt auch Robbie Williams in der erfolgreichen ProSieben-Show auf.

Dennoch ist es aber gut möglich, dass Raab die schlechteste «Schlag den Raab»-Quote seit jeher einfährt. Die Sendung direkt gegen das Finale des «Supertalents» zu programmieren ist zwar eine deutliche Kampfansage an RTL, jedoch auch ein großes Risiko. Die bisher letze Folge, die am 31. Oktober über die Bildschirme flimmerte und ebenfalls gegen die Castingshow antrat, holte mit 21,5 Prozent Marktanteil den bisher zweitschwächsten Wert.

Es ist gut möglich, dass das Format an diesem Wochenende erstmals seit April 2007 wieder unterhalb der 20 Prozent in der Zielgruppe liegt. Die 34,9 Prozent, die Raab in einer der spannendsten Sendungen überhaupt im Mai einfuhr, sind jedenfalls nicht in Reichweite. Was in dem Format genau passieren wird, ist wie immer noch streng geheim. Wintersportarten sind sicherlich ein Thema, über das sich die Redaktion Gedanken gemacht hat – gut wäre für die Quote sicherlich auch ein brisanter Kandidat – in etwa so, wie es Hans-Martin im Spätsommer einer war. Zu gewinnen gibt es übrigens eine Million Euro.

Doch das alles kann man bei «Schlag den Raab» schlecht planen – nie war es aber wichtiger mit der Sendung die Menschen wirklich zu fesseln und so zu verhindern, dass allzu viele Stammgucker doch den Weg zum RTL-«Supertalent» finden. In der Zielgruppe wird es demnach ein spannendes Duell mit leichtem Vorteil für die RTL-Sendung – insgesamt dürfte das Casting-Format, das mit der Finalausgabe sicherlich sieben oder acht Millionen Menschen erreichen wird, unantastbar sein. Der Tagessieg ist RTL sicher – bleibt nur die Frage, ob Raab gewinnen wird oder ob es im Januar dann um 1,5 Millionen Euro geht.

Wer am Samstag nicht alleine gucken möchte: Jürgen Kirsch tickert die Ereignisse der ProSieben-Show «Schlag den Raab» - parallel können sich die User zu beiden Sendungen im Quotenmeter.de-Chat austauschen. Um 20.00 Uhr geht's los.

Kurz-URL: qmde.de/39121
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