Amelie hatte gegen den Showmaster keine Chance. Und auch gegen «Das Supertalent» schlug sich das vierstündige «Schlag den Raab» äußerst gut.
Es war das Show-Duell der Superlative: Am Samstagabend trat die Finalshow des «Supertalents» gegen «Schlag den Raab» an. Dass Raab hierbei den Kürzeren ziehen würde, war von Anfang klar, schließlich erreicht die Castingshow bei RTL regelmäßig sieben Millionen Zuschauer. «Schlag den Raab» kommt dagegen meistens nur auf Werte zwischen zwei und vier Millionen Zuschauern.
Ärgern muss sich ProSieben deswegen allerdings nicht, ganz besonders nicht über die Quoten vom Samstagabend. Trotz der starken Konkurrenz schalteten 3,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein und bescherten ProSieben damit 12,8 Prozent Marktanteil. Auch in der Zielgruppe sahen die Reichweiten sehr gut aus: 2,5 Millionen schalteten ein, der Marktanteil war mit 21,3 Prozent in etwa auf dem Niveau der letzten «Schlag den Raab»-Ausgabe. Von Werten jenseits der 30 Prozent wie sie im Frühjahr noch erreicht wurden, war man freilich weit entfernt. Damals lag der Jackpot allerdings auch deutlich höher und es gab keine «Supertalent»-Konkurrenz. Somit darf ProSieben mehr als zufrieden mit den Quoten sein.
Für die Tagesmarktführerschaft reichte es zwar nicht - die ging an RTL - mit 14,6 Prozent in der Zielgruppe lag ProSieben dennoch ganze 2,5 Prozent über dem Monatsschnitt. Bei den Gesamtzuschauern erreichte der Münchner Sender ebenfalls gute 8,3 Prozent.
Die nächste «Schlag den Raab»-Ausgabe findet übrigens am 16. Januar statt. Dann geht es um 1,5 Millionen Euro.