RTL sendet «Die Farm» sonntags

Das Reality-Projekt, das von Inka Bause moderiert wird, läuft ab Ende Januar immer sonntags. Kandidaten leben darin auf einer verwaisten Farm.

Schon vor einigen Jahren, als sich der Reality-Boom auf seinem Höhepunkt befand, plante der Kölner Privatsender RTL das aus Holland stammende Format «Die Farm» ins Programm aufzunehmen. Nach Flops wie «Girlscamp» oder «II Club» nahmen die Verantwortlichen des Kanals aber recht schnell Abstand von den Plänen. Im Sommer 2009 griff man auf das Konzept zurück und schickte zwölf Menschen auf eine Farm in Norwegen. Inka Bause moderierte die Sendung – und ab Januar wird sie nun gesendet.

Als Termin hat sich die TV-Station den Sonntagabend, 19.05 Uhr, ausgeguckt – also den Sendeplatz, der schon viele erfolgreiche Primetime-Dokus hervorgebracht hat. Unter anderem waren auf diesem Slot «Bauer sucht Frau» und «Rach, der Restauranttester» an den Start gegangen.

So funktioniert die neue Sendung: In Norwegen sind die Kandidaten auf sich selbst gestellt: Sie müssen die alte Farm aus ihrem Dornröschenschlaf erwecken und erfolgreich bewirtschaften. Nach dem Motto "Jeder erntet, was er sät" müssen die Kandidaten die Farm wieder auf Vordermann bringen, um von den Früchten ihrer Arbeit leben zu können. Zehn Wochen lang lebten bis zu zwölf grundverschiedene Menschen in dem Haus, der Gewinner (Farmer des Jahres genannt) bekommt am Ende 50.000 Euro.

Moderiert wird die von Endemol Deutschland im Auftrag von RTL produzierte Sendung von Inka Bause. Sie leitet die wöchentlichen Duelle und lässt in jeder Folge die turbulenten Ereignisse der vergangenen Woche in der norwegischen Wildnis Revue passieren. „Die meisten [Kandidaten] sind nach einer Umgewöhnungsphase relativ schnell klar gekommen und haben sich sogar weiterentwickelt. Die Wenigsten haben sich geschlagen gegeben. Die Stimmung wechselte von 'Himmelhochjauchzend' bis 'Zu Tode betrübt'", berichtete Moderatorin Inka Bause über die Dreharbeiten.