Amerikaner bleiben dem Fernseher fern

Trotz Wiederholungen schnitt das Network CBS am Dienstagabend sehr gut ab. Die anderen Fernsehsender hatten noch nicht einmal eine wirkliche Chance.

Am Abend des 22. Dezember 2009 wurde in den Vereinigten Staaten von Amerika kaum fern gesehen. Die besten Einschaltquoten verbuchte immer noch CBS mit seinem traditionellen Programm, das aber aus Wiederholungen bestand: Die Militär-Krimiserien «NCIS» und «NCIS: Los Angeles» holten 15,38 beziehungsweise 12,33 Millionen Zuschauer, bei den 18- bis 49-Jährigen wurden neun und sieben Prozent Marktanteil erreicht. Im Anschluss schalteten neun Millionen Menschen bei «The Good Wife» ein, die Sendung erzielte fünf Prozent bei den Werberelevanten.

ABC strahlte um 20.00 Uhr eine alte Folge von «America’s Funniest Home Videos» aus, die auf 5,67 Millionen Zuseher und fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam. Danach wurden «Scrubs» (3,55 Millionen) und «Better off Ted» (2,88 Millionen) gezeigt, der Marktanteil bei den jungen Menschen betrug vier und drei Prozent. Ab 22.00 Uhr folgte das Nachrichten-Special «Christmas at the White House», welches 3,29 Millionen Zuseher hatte. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern wurden drei Prozent Marktanteil eingefahren.

Eine alte «The Biggest Loser»-Spezialausgabe lockte 4,30 Millionen US-Bürger vor die Fernsehschirme, danach ließen sich 5,12 Millionen Menschen durch «The Jay Leno Show» unterhalten. Beide Programme strichen jeweils fünf Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen ein. Das FOX-Special «Carrie Underwood: An All-Star Hollywood Special» erreichte dagegen nur 4,08 Millionen Zuschauer, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf drei Prozent.

Unterdessen fiel The CW mit seinen Teenager-Serien auf die Nase: Mit «90210» wurden 1,06 Millionen Amerikaner angelockt, hinterher sahen 0,65 Millionen Zuschauer «Melrose Place». Zunächst verbuchte das Network zwei Prozent bei den jungen Menschen, danach nur noch ein Prozent Marktanteil.