Kurz nach Weihnachten war dem deutschen Publikum wohl nicht nach Serienmördern: Die Folge „Allesfresser“ lief allenfalls halbwegs berauschend.
Nachdem die beiden Sat.1-Sonntagskrimis sich schon in der zurückliegenden Woche mächtig schwer taten, sah es auch am Sonntag nach Weihnachten nicht gänzlich rosig aus: Immerhin kamen sowohl «Navy CIS» als auch «Criminal Minds» auf Werte oberhalb des Senderschnitts. Die um 21.15 Uhr gezeigte Profiler-Serie holte mit der 18. Folge der vierten Staffel, „Allesfresser“, durchschnittlich 11,4 Prozent Marktanteil, was jedoch allenfalls als „in Ordnung“ einzustufen ist. Durchschnittlich 2,70 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren sahen zu.
Vergangene Woche holte das Format mit gerade einmal 9,8 Prozent bei den Werberelevanten seinen bisherigen Tiefstwert von Staffel vier. Nur zweimal lief es in 2009 zudem noch schlechter: Die letzten beiden Folgen der dritten Runde, die Anfang Januar gesendet wurden, enttäuschten 9,5 und 8,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
Damit lag die Reichweite leicht höher als bei einer zuvor gesendeten Wiederholung der Krimiserie «Navy CIS», die auf 2,64 Millionen Zuschauer ab drei Jahren kam. Mit 11,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen fiel das Ergebnis bei den 14- bis 49-Jährigen aber etwas besser aus.
Schlecht wie immer sah es ab 22.15 Uhr für das Promimagazin «Stars & Stories» aus: Das Format, das inzwischen von Focus TV hergestellt wird, überzeugte erneut nicht und kam nicht über schwache 8,3 Prozent bei den Werberelevanten hinaus. 1,71 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Sendung, was insgesamt zu gerade einmal 5,8 Prozent führte. Auch die letzte Ausgabe des Jahres war also ein Flop.