Die Dekade neigt sich ihrem Ende zu, doch bevor Feuerwerkskörper als Symbol der Begeisterung das Firmament bedecken, muss ein weiteres Mal Bilanz gezogen werden, denn von Misserfolgen blieben Deutschlands Fernsehmacher auch im Verlauf dieses Jahres keineswegs verschont. Zeit, die Häupter zu senken und 122 Produktionen zu gedenken, die 2009 im Quotentief versanken.
Zum Großteil vertreten die gelisteten Sendungen die Gattung der Dokusoap, die in den vergangenen Monaten von den Sendeanstalten Sat.1, kabel eins und RTL bis zur Vergeltung zum Einsatz gebracht wurde – Fortwährend ohne die erhoffte Wende zu bringen und erfreuliche Werte zu erzielen. Die Publikumsbeteiligung bei Formaten wie «Top Cut», «Wir wird Wirt?» oder «Deutschland wird schwanger» hielt sich deutlich in Grenzen. Auch diverse amerikanische Serien gingen in der Flut der Programmvielfalt, die prinzipiell stets das gleiche bot, klagend unter. Darunter «Lipstick Jungle» und «Lost».
Zahlreiche Verlierer: Folgen sie der Quotenmeter.de Bildstrecke und nehmen Sie Abschied von den Flops des Jahres:
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«Klinik am Alex» (Sat.1)
Zuversicht und Wahnsinn – Eine schwer verdauliche Einigung: Ganze 27 Episoden bestellte der Sender Sat.1 von der Medical-Weekly «Klink am Alex». So eine große Menge an Hoffnung in solch düsteren Zeiten für die deutsche Serie, das konnte kaum im chronischen Quotenglück enden. Nach nur fünf Episoden verschwand die Teamworx-Produktion aus dem Programm. - 2 / 122
«Rom» (RTL II)
In den Vereinigten Staaten als kostspieligste Fernsehproduktion geachtet und mit großartigen Einschaltquoten gesegnet, konnte «Rom» im Sommer 2007 bei RTL II durchaus nennenswerte Leistungen vorweisen. Doch die zu Beginn erfreulichen Zahlen waren nicht von Dauer und Anhänger warteten lange Zeit auf die zweite Staffel. Zwei Jahre später war es schließlich so weit: Alternde Bestwerte wurden allerdings halbiert und der Senderschnitt befand sich außer Reichweite. Bruno Hellers Vision einer dritten Staffel wurde im Übrigen nie verwirklicht. - 3 / 122
«Rubi – Bezauberndes Biest» (RTL)
All zu viel Vertrauen schien man in Köln von Anfang an nicht in die mexikanische Telenovela zu haben. Die 115 Kapitel waren im Vorfeld lediglich beim Bezahlsender Passion zu sehen, im frei empfangbaren Fernsehen interessierte sich dennoch kaum jemand für die Femme fatale «Rubi». Die Premiere im Mai erfasse 0,27 Millionen Zuschauer und 4,9 Prozent Marktanteil. Nach nur wenigen Wochen erfolgte die Absetzung. - 4 / 122
«Genial Daneben» (Sat.1)
Nachdem bereits die Erstausstrahlung der siebten Staffel von Januar bis Mai katastrophale Verluste im Bezug auf die früheren Glanzzeiten hinnehmen musste, setzte der Bällchensender im Weiteren auf Wiederholungen und vollführte eine noch größere Bauchlandung. Auch stetig unterschiedliche Startzeiten trugen zum Verlauf der Misere bei. Am Wochenende verkündete eine ProSiebenSat.1-Sprecherin, die Produktion werde 2010 fortgesetzt. Absetzungsvermutungen wurde damit ein deutliches Ende gesetzt. - 5 / 122
«Surface - Unheimliche Tiefe» (kabel eins)
Während die Premiere 2006 für die rote Sieben als durchschlagender Erfolg zu werten war, vermochte die Wiederaufführung der Serie «Surface», die in den USA nach nur einer Staffel mit verkürzter Episodenanzahl abgesetzt worden war, bei kabel eins nicht an damalige Höhepunkte anzuknüpfen. Durschnittlich waren 0,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an den Sonntagnachmittagen dabei, was einen Marktanteil von 3,0 Prozent mit sich bringt – Triumph sieht anders aus. - 6 / 122
«Der kleine Mann» (ProSieben)
Seinem Liebling «Stromberg» war es in diesem Jahr vergönnt, auf quotentechnisch glücklicheren Pfaden zu wandeln, doch Ralf Husmanns neue Serie «Der kleine Mann» fiel beim Publikum von Anfang an durch und landete tief in unbekannten Gefilden. Eine Fortsetzung ist nach derart schlechtem Abschneiden äußerst unwahrscheinlich. - 7 / 122
«Giulia in Love?!» (ProSieben)
Das allseits beliebte Dschungelcamp musste Giulia Siegel zwar auf Grund von starken Rückenschmerzen verlassen, aber die nächste Show, die sie zum Stadtgespräch machte, ließ keineswegs lange auf sich warten. Einmal mehr war die Suche nach der Liebe das große Thema. ProSieben bewieß hingegen, dass Niveau in der Programmschiene nachrangig ist: Mit «Giulia in Love?!» erreichte man im Sommer einen neuen Tiefpunkt. Die zwei Satzzeichen im Titel spiegelten wohl den Gedankengang der 1,13 Millionen Zuschauer wider. - 8 / 122
«Lost» (ProSieben)
ProSieben bewies mit dem Inselabenteuer zwar einmal mehr langen Atem, doch auch die vierte Staffel rund um die Zukunft der Überlebenden kam auf keinen grünen Zweig. Während im ersten Jahr knapp vier Millionen Zuschauer mit von der Partie waren, verbuchte man 2009 fortwährend nur einstellige Marktanteile – Schlechter lief es nie zuvor. «Lost» praktizierte den Senderwechsel und wird im nächsten Jahr beim Schwesternsender kabel eins zu sehen sein; inklusive umfangreichem Marketing. - 9 / 122
«Mission Hollywood» (RTL)
Gegen das Aufsehen um «Erwachsen auf Probe» kam man nicht an, aber auch Til Schweigers Castingshow sorgte für Schlagzeilen: Die Aufgaben, die man an die Kandidatinnen stellte seien sexistischer Natur und nicht tolerierbar, hieß es. Die aufdringliche Presse war keineswegs hilfreich, die Show versank im Quotentief. RTL zog die Konsequenzen und entfernte «Mission Hollywood» aus der Primetime.
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«Chuck» (ProSieben)
In den Vereinigten Staaten erfreut sich «Chuck» einer großen Fangemeinde, die es mit der Unterstützung des Hauptsponsors der Serie bewerkstelligte, den unfreiwlligen Agenten ein weiteres Jahr agieren zu lassen. Hierzulande wurde die erste Staffel nicht in der Primetime, sondern an Samstagnachmittagen ausgestrahlt und hatte auf dem umstrittenen Sendeplatz keinen leichten Stand. Nach desolaten Quoten distanzierte sich ProSieben von der Ankündigung Staffel zwei direkt im Anschluss zu senden. - 11 / 122
«The Next Uri Geller» (ProSieben)
“The stage is yours“ - Als Löffelbieger Uri Geller im zweiten Jahr auf der Suche nach dem Übernatürlichen war, fehlte aus ominösen Gründen das Auditorium. Ein simpler Fall für das Team von Galileo Mistery: Nach der großen Liveshow «Ufos & Aliens» hatten die Deutschen wohl genug vom Uriversum. Eine Fortsetzung ist nahezu ausgeschlossen. - 12 / 122
«Die Oliver Pocher Show» (Sat.1)
Für Oliver Pocher war es ein Jahr des Wechsels, der Möglichkeiten und der Sticheleien. Nachdem publik wurde, dass der Moderator Harald Schmidt und dessen Heimat für den Bällchensender in Unterföhring verlassen würde, war schnell klar, dass eine wöchentliche Late-Night folgen würde. Pocher gab sich zuversichtlich, doch seine Show mutierte zum Flop und versucht nun durch maßgebliche Veränderungen Halt zu gewinnen. - 13 / 122
«Granaten wie wir» (ProSieben)
Das Kultformat «Switch» ist nicht mehr das, was es mal war. Mit dem Beititel «Reloaded» kann man zwar bei den Kritikern punkten und somit eine Fortsetzung sichern, doch quotenbezogen verliert man immer mehr. Der Ableger mit Max Giermann war dagegen ein Reinfall in beiden Aspekten: Inhaltlich war lediglich die Episode tragbar, in der Stefan Raab der Imitationsgabe von Giermann zum Opfer fiel. Im Bereich der Quoten konnte «Granaten wie wir» die tollen Werte des Vorprogramm schlicht nie halten. Eine Fortsetzung wird es dennoch geben. - 14 / 122
«Lipstick Jungle» (ProSieben)
Während die erste Staffel des «Sex and the City»-Nachfolgers noch eine gewisse Beständigkeit zu bieten hatte, aber dennoch großen Raum noch oben ließ, versagte die zweite Runde auf ganzer Linie. Als man die verzweifelten Hausfrauen als Vorprogramm verlor, sackten die Zahlen stets tiefer in den roten Bereich. ProSieben war tapfer bis zum Ende und versendete zuletzt drei Episodem am Stück.
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«Satire-Gipfel» (ARD)
Dieter Hildebrandt konnte vom neuen Konzept des «Scheibenwischer» in keinster Weise überzeugt werden und untersagte der Sendung kurzerhand, den Titel weiterhin zu verwenden. Unter dem Namen «Satire-Gipfel» kehrte Mathias Richling aus der Pause zurück – Im Schlepptau: Deutsche Comedians. Weder bei Branchenbeobachtern, noch bei den Zuschauern stieß das neue Format auf Gegenliebe. - 16 / 122
«Terminator: The Sarah Connor Chronicles» (ProSieben)
In Amerika wurde die aufwendige Produktion unter Worten wie Wirtschaftskrise, Sparzwang und Quotendisaster begraben, und auch in Deutschland misste ProSieben erhoffte Scharen an Zusehern. Als die Serie, die auf das Kürzel «S.C.C.» hinab degradiert wurde, in der Nacht jenseits von Gut und Böse ihr Ende fand, entschied man sich, kabel eins die zweite und letzte Staffel zu überlassen. Zu gütig. - 17 / 122
«Spooks» (ZDF/ZDFneo)
In Großbrittanien zählt «Spooks – Im Visier des MI5» zu den erfolgreichsten Serien der Dekade, im Schnitt begeisterte die erste Staffel 7,5 Millionen Menschen. Das Zweite Deutsche Fernsehen strahlte die sechs Episoden als Wiederaufführung aus, denn beim Familienkanal ZDFneo ließen sich jeweilige Folgen bereits 24 Stunden zuvor finden. Dessen ungeachtet lief die Produktion im November unter Ausschluss der Öffentlichkeit: Durchschnittlich waren 570.000 Zuschauer dabei. - 18 / 122
«Mein Mann, sein Hobby & ich» (kabel eins)
Sat.1 hat den Freitag und kabel eins den Donnerstag, sowie Sonntag. An den jeweiligen Abenden konzentrieren sich beide Sendestationen auf Gebiete, die ihnen keine Freude bereiten: Comedy bzw. Dokusoaps. Unwichtig wie der Wind steht, man verharrt uneinsichtig auf brüchigem Boden. «Mein Mann, sein Hobby & ich» ist nur einer von diversen Fehlschlägen des Müchner Senders. 0,49 Millionen Bürger zwischen 14 und 49 Jahren, sowie 4,6 Prozent Marktanteil belegen dies. - 19 / 122
«Jugencoach Oliver Lück» (Sat.1)
Wieso nur einfach, wenn es auch kompliziert laufen kann? Das dachten sich wohl die Verantwortlichen bei Sat.1, die die meist erfolgreichen Spielfilme außer Acht ließen und mit «Die Superlehrer» und «Jugencoach Oliver Lück» am Montagabend ordentlich auf die Nase flogen. Letztere Dokusoap war das schwächere Glied in der Kette und erreichte lediglich 950.000 Werberelevante. - 20 / 122
«4400 – Die Rückkehrer» (ProSieben)
Auf dem mehr oder minder prominenten Sendeplatz am Sonntagnachmittag scheiterte man wie bereits in der Vergangenheit kläglich. Die Lösung: «4400» Rückkehrer zogen tief in die Schatten der Nacht und schlossen eben dort ihren unspektakulären ProSieben-Lauf einsam und verlassen ab. Insgesamt erzielte man einen Marktanteil von furchtbaren 7,5 Prozent in der Zielgruppe. - 21 / 122
«Kesslers Knigge» (Sat.1)
Sat.1 und die Ignoranz – Ein unschlagbares Team. Auch Michael Kesslers neues, komödiantisches Format ging am Todesslot, dem antiseptischen Comedy-Freitag des Senders zu Grunde. Die obligatorische Frage “Witzig oder nicht?“ stellt sich deshalb nur bedingt. - 22 / 122
«Einfach Bach» (Sat.1)
Dirk Bach: Ebenfalls ein Opfer des Fun-Freitages, der nicht nur die Woche ausklingen, sondern auch die Sehbeteiligung verenden lässt. Die neunteilige Reihe sah den aktuellen Senderschnitt nur aus der Ferne und musste mit 0,74 Millionen werberelevanten Zusehern auskommen. Eine zweite Staffel wird es wohl nicht geben. - 23 / 122
«Harper's Island» (ProSieben)
Eine Programmierung, die für Verwunderung sorgte. Die dreizehn Episoden der in den Vereinigten Staaten untergegangen Serie «Harper's Island» sollten sich nicht etwa am berüchtigten Mistery Montag versuchen, sondern dem Mittwoch der «Desperate Housewives» etwas Horror verleihen. Damit hatte man ebenso viel Glück, wie der amerikanische Sender CBS. Keines.
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«Familie Sonnenfeld» (ARD)
Die bewährten Telenovelas «Sturm der Liebe» und «Rote Rosen» sind Zugpferde, die man nur selten findet. Marktanteile im Bereich der 30 Prozent sind für erstgenannte Sendung keine Ausnahmen, sondern die oftmals bestätigte Regel. Umso erstaunlicher, dass das Erste beschloss, die Formate in eine Sommerpause zu schicken. Spielfilme der «Famile Sonnenfeld» sollten die Fans stattdessen unterhalten. Zuschauerschwund war die Folge.
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«Die Oliver Geißen Show» (RTL)
“Es waren spannende, lustige und erfolgreiche zehn Jahre - eine lange Zeit im kurzlebigen Fernsehbusiness, auf die wir sehr stolz sein können. Ich freue mich jetzt auf neue Herausforderungen und neue Formate.“ So der Wortlaut Oliver Geissens bezüglich der Absetzung seiner langlebigen Talkshow auf RTL. Die Einschaltquoten waren zwar konstant, aber leider konstant schwach. - 26 / 122
«Harald Schmidt» (ARD)
Die alte, neue Late-Night von Harald Schmidt. Ob es am Verlust Pochers lag, am Bartwuchs oder minderwertigen Inhalten, ein Garant für gute Werte ist die Show des Entertainers längst nicht mehr. Sein ehemaliger Sidekick hat allerdings genauso wenig zu lachen, auch seine Sendung befindet sich im Quotennirvana. - 27 / 122
«Dein neues Haus» (kabel eins)
«Mein neues Leben» hing am seidenen Faden und so kam die wenig innovative Makler- Doku «Dein neues Haus» am Donnerstagabend zum Einsatz. Das Ziel der Operation wurde jedoch verfehlt, Quoten und Presse waren verhalten. Denn Senderschnitt überflügelte man kein einziges Mal. - 28 / 122
«90210» (ProSieben)
Wohin man den Blick nur richtet sieht man in heutigen Zeiten Remakes früherer Erfolgsproduktionen. Auch der kleine, amerikanische Sender The CW hatte sich mit «90210» ein Ticket für die unsichere Zugfahrt organisiert. In der Heimat hält sich die Serie gerade so über Wasser, hierzulande ertrank man in den rücksichtslosen Gewässern des Samstagnachmittages der roten Sieben. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Quoten waren richtig mies.
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«nano» (3sat)
Aushängeschild hin oder her, mit erreichten Werte kann die Führungsetage nur unzufrieden sein. Das Magazin «nano» ist nun schon seit mehreren Jahren werktäglich bei 3sat zu sehen, in den vergangenen Monaten lag man allerdings weit vom Senderschnitt entfernt. Durchschnittlich saßen 0,16 Millionen Menschen vor dem Fernseher, der Marktanteil betrug schmerzhafte 0,8 Prozent.
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«Stars & Stories» (Sat.1)
Betrachtete man das überaus gute Abschneiden des VOX-Magazins «Prominent» wurde man bei Sat.1 regelrecht neidisch, weshalb man den Beschluss fasste, eine eigene Show entstehen zu lassen, die das Privatleben der populären Elite beleuchten sollte. Die Kopie lief meist im direkten Gegenprogramm zum Original, schadete diesem aber kaum. Die Sendung, die Verena Wriedt zur Moderatorin hat, versagte kontinuierlich.
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«Prison Break» (RTL)
Nicht wenige sind sich darüber einig, dass die Geschichte rund um Michael Scofield nach der zweiten Staffel hätte enden sollen. In Köln wäre man über die Entwicklung wohl heilfroh gewesen, denn «Prison Break» fuhr seit geraumer Zeit keine akzeptablen Werte mehr ein. Beherzt hielt man an der Ausbrecherserie fest, im Jahre 2009 endete sie schließlich.
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«Kerner» (Sat.1)
Eine weitere prominente Personalie, die Sat.1 in diesem Jahr, gar früher als gedacht, begrüßen durfte, war Johannes B. Kerner, der sich in Unterföhrung mehr Sicherheit erhoffte. Seine Late-Night «Kerner» entging dem Raster und konnte nur dunkelrote Zahlen vorweisen. Die Reaktion erfolgte nur wenig später. Neuer Sendeplatz: Donnerstagabend.
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«112 - Sie retten dein Leben» (RTL)
Bereits nach der Erstaustrahlung vor einem Jahr konnte RTL kein erfreuliches Fazit ziehen, doch die Gutmütigkeit, der Mangel an Möglichkeiten oder das schlichte Ego wollte es noch einmal wissen: Man schickte die als solche betitelte Action-Soap «112 – Sie retten dein Leben» ein weiteres Mal ins Rennen. Katastrophale 6,9 Prozent Marktanteil waren das Ergebnis.
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«Kochchampion» (VOX)
Obgleich der Quotenrückgang des «Perfekten Dinner» nicht von der Hand zu weisen ist, gab man in Köln eine weitere vorabendliche Kochsendung in Auftrag. «Kochchampion» sollte es richten, enttäuschte jedoch in jeder Hinsicht. Drei Wochen vor dem ursprünglichen Ende nahm VOX die Show aus dem Programm. - 35 / 122
«Yes we can dance» (Sat.1)
Nachdem Hape Kerkeling der RTL-Tanzshow «Let's Dance» entsagte, nutze Sat.1 die Gelegenheit und ließ Sendergesicht Kai Pflaume entsprechend in Schale schmeißen. Nur 1,43 Millionen Menschen ab drei Jahren fanden den Rhythmus der sechs Liveshows, kein erfreulicher Schlusstrich für den Bällchensender. Eine zweite Staffel des Tanzspektakels ist deshalb nicht in Sichtweite.
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«Deine Chance! 3 Bewerber – 1 Job» (ProSieben)
Zu Beginn war der Kampf dreier Kandidaten um die begehrte Arbeitsstelle noch äußerst beliebt, die Deutschen hatten ihre Freude an der Sendung. Doch 2009 nahm das Interesse merklich ab, man entfernte sich mehr und mehr vom Senderschnitt, weshalb die Produktion letztlich auch der Dokunovela «Reality Affairs» weichen musste.
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«Schräge Kerle» (Sat.1)
Sie haben noch nie von einer Comedysendung mit dem einprägsamen Namen «Schräge Kerle» gehört? Ihre Schuld ist das vermutlich nicht, Sat.1 hatte das Format unbemerkt kurz vor Mitternacht in den Fun-Freitag geschleust.
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«Eine wie keine» (Sat.1)
Folgt man der Quotenlinie der Telenovela «Anna & und die Liebe», so eröffnet sich ein markantes Bild: Nach anfänglichen Problemen machte sich der lange Atmen bezahlt und man fand sich im grünen Bereich ein. Die Frage ist, wie man mit den einstelligen Marktanteilen der zweiten Daily «Eine wie keine» verfährt – Wie steht es künftig um das Durchhaltevermögen des Senders?
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«Eureka» (ProSieben)
Da «Eureka – Die geheime Stadt» im Frühjahr 2008 hohes Niveau fortwährend zu halten wusste, setzte ProSieben eine Menge an Vertrauen in die Science Fiction Serie, die sich auch in den Vereinigten Staaten großer Beliebtheit erfreut. Doch die Beteiligung der Zuschauerschaft an den Wiederholungen am Sonntagnachmittag hielt sich in Grenzen. 8,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen sprechen eine eigene Sprache.
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«Street Magic mit Farid» (ProSieben)
Im Gegensatz zu Vincent Raven, dem Gewinner der ersten Staffel von «Uri Geller – Unglaubliche Phänomene live!», erhielt Kandidat Farid keine Spezialsendung, sondern gleich eine eigene Show. Die ausgeübte Magie fand jedoch nur wenig Anklang beim deutschen Publikum und musste sich dem Gegenprogramm geschlagen geben. - 41 / 122
«Die Superlehrer» (Sat.1)
Sat.1 wurde dem Format der Dokusoaps in diesem Jahr einfach nicht überdrüssig. «Die Superlehrer» ging mit «Jugencoach Oliver Lück» auf Zuschauersuche und wenngleich man erfolgreicher als der Partner war, wurde man nur in geringem Maße fündig. Nur 950.000 junge Menschen machen eine Fortsetzung unwahrscheinlich.
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«Mein wunderbares Wohnlokal» (VOX)
Werktäglich, aber nur auf zehn Episoden angelegt, konnte auch «Mein wunderbares Wohnlokal» im Programm von VOX keinen Fuß fassen. Mit unsicherem Einstand bewegte man sich ständig auf dünnem Eis und trug zur Minderung des Senderschnittes bei.
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«Heroes» (RTL II)
Helden gesucht: RTL II gewährte «Heroes», das auch auf NBC mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, einen weiteren Versuch in der Primtime am Mittwoch. Doch alle Hoffnung ward zerschlagen, als nach den guten Werten der ersten Folge der Quoteneinbruch folgte, der dem Sender Nähe Grünwald keine andere Wahl zu lassen schien und Sylar, Peter & Co. auf hintere Plätze am späten Abend verbannte.
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«Germany's Next Showstars» (ProSieben)
ProSieben kann es nicht lassen und verwertet die eigenen Ideen schlicht weitere Male. So geschehen im Falle von «Schlag den Star». Womöglich täuscht die Verpackung, aber der Titel «Germany's Next Showstars» sollte prinzipiell an eine andere Castingsshow erinnern. Der Inhalt glich allerdings mehr dem «Supertalent». Im Gegensatz zu jener floppte die Show, die unter anderem Elton als Jurymitglied hatte, gnadenlos und wird vermutlich nicht mehr auf die Bildschirme zurückkehren.
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«Gossip Girl» (ProSieben)
Sowohl in den USA, als auch hierzulande erarbeitete sich die Tenniesoap einen befremdlichen Status, der zwar nicht von Quotenstärke, aber Überzeugungsarbeit zeugt. Es mag an der Tatsache liegen, dass mit «Gossip Girl» das ProSieben-Internetangebot der Serien an Aufschwung gewann, jedenfalls wird auch die zweite Staffel den Weg in die Nachmittagsschiene finden.
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«Helfen Sie mir!» (RTL)
Der Problemsendeplatz um 17:00 Uhr war für RTL nicht länger tragfähig. Tägliche Serien, Magazine und Gameshows – Alles scheiterte in der Vergangenheit. Im August 2009 führte man zwei weitere Testläufe mit Dokus durch. Während «Die Schulermittler» vielversprechend erschien, blieb «Helfen Sie mir» hinter den Werten des Vorgängers zurück. Zum Vergleich: Die erste Woche fuhr mit den Ermittlern im Schnitt 17,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten ein, während das zweite Format 13,8 Prozent erreichte.
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«Look» (Das Vierte)
Spricht man vom Relaunch des kleinen Senders, so tut man dies vorteilhafter Weise besser in leiser Lautstärke, denn bei den Verantwortlichen dürften die Endergebnisse des Wandels wenig Freude hervorgerufen haben: Punktet man, dann mit Spielfilmen - Und das war bereits zuvor der Fall. Das Modemagazin «Look» ging völlig unter und wurde anschließend in «Fashion Magazine» umbenannt, was jedoch keine Änderung bewirkte. Moderatorin war Carolin Ruppert. - 48 / 122
«MyVideo Star» (ProSieben)
Zuversicht war es sicherlich nicht, die ProSieben dazu veranlasste «MyVideo Star» zu später Stunde im Programm zu verstecken. Ob man es nun erwartet hatte oder nicht, die Quoten ließen zu Wünschen übrig und machen das Format zu einem großen Flop.
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«My Name is Earl» (RTL)
Vielleicht liegt es an schlechtem Karma, aber nachdem Serie «My Name is Earl» von RTL eine zweite Gelegenheit erhielt, sich zu beweisen, bildete man zwar eine kleine Fangemeinde, ließ den notwenigen Erfolg jedoch aus. In Übersee erfolgte bereits die Absetzung. - 50 / 122
«Endlich frei – Raus aus dem Drogensumpf» (RTL II)
Nach mehr als einem halben Jahr erinnerte man sich bei RTL II an «Entzug! Du lebst nur einmal», in das man nach den Quotenproblemen von «Der Bluff» das Vertrauen verloren hatte. Unter dem neuen Titel legte die Doku-Produktion eine Bruchlandung hin und verschwand so zügig aus den Gedanken der Zuschauer, wie sie gekommen war.
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«Schmidt & Pocher» (ARD)
So schlecht wie die Late-Nights der beiden Entertainer derzeit bei den Bundesbürgern ankommen, vergisst man oft, dass 2009 auch noch Episoden ihrer gemeinsamen Show zu sehen waren. Angesichts der vielen PR, die «Schmidt & Pocher» genoss, blieben die Werte eindeutig hinter den Erwartungen zurück.
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«How I Met Your Mother» (ProSieben)
Wenngleich die rote Sieben mehrere Staffeln am Stück auf Sendung schickte, konnte man mit den erzielten Werten keine Erfolge feiern. Auch Gaststars wie Heidi Klum und Britney Spears konnten das Dunkel nicht aufhellen, nach dem akzeptablen Start ging es bergab.
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«Die einzig wahren Hochzeitscrasher» (ProSieben)
Zukünftige Ehepaare mit seltsamen Humor engagierten die Hochzeitschrasher, die unter falschen Vorwänden die Feier der Trauung ins Verderben stürzten – Ein kurioses Konzept, dass kein bemerkenswertes Echo hervorrief.
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«Die beste Idee Deutschlands» (Sat.1)
Wie so oft in diesem Jahr, verfolgte Sat.1 das Ziel, ein möglichst großes Stück des Kuchens zu bekommen. «Die beste Idee Deutschlands» sollte die Antwort auf den Castingwahn der Deutschen sein, doch diese zeigten sich unbeeindruckt und mieden das Format. Beifall blieb aus.
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«Deutschland schrecklichste...» (ProSieben)
...Sendung war es höchstwahrscheinlich nicht, aber Moderator Giovanni Zarella muss über das ausgebliebene Lob gegenüber der Show gleichwohl nicht traurig sein, mit «Jana Ina & Giovanni – Pizza, Pasta und Amore» bleibt er dem Programm von ProSieben auch weiterhin erhalten.
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«Eine für alle» (ARD)
Viel hat man versucht, um den Hoffnungsträger «Eine für alle» zum Erfolg zu machen. Die Bestellung einer Menge Folgen, eine umfangreiche Kampagne, ein Produzentenwechsel und die mehrmalige Zusicherung, einen langen Atem beweisen zu wollen. Nach 100 Folgen zog man dennoch die Reißleine, die Daily-Soap war zu tief gefallen.
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«Ich kann Kanzler» (ZDF)
Ein durchaus leistungwilliges und ambitioniertes Werk war «Ich kann Kanzler». Mit Günther Jauch, Anke Engelke und Hans-Dieter Genscher in der Jury hatte man außerdem prominente Gesichter engagiert. Bekräftigung durch das Publikum blieb allerdings aus und Kanzlerin wurde schlussendlich nur Angela Merkel.
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«Restaurant sucht Chef» (RTL II)
Ein fragwürdiges Bestreben war es seitens RTL II, ein Konzept, dass erst wenige Wochen zuvor bei VOX mäßig seinen Anfang genommen hatte, selbst zu verarbeiten. Ohne einen Blick in die Zukunft war relativ sicher, dass «Restaurant sucht Chef» kein Anwärter auf Bestwerte war. Durschnittlich kam man auf 0,98 Millionen Zuschauer und 3,0 Prozent Marktanteil.
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«Rules of Engagement» (kabel eins)
Übermut tut selten gut: Infolge des grandios laufenden Mittagsprogrammes der Sitcoms, ignorierte kabel eins das Faktum, dass beispielsweise «Two and a Half Men» und «What's up, Dad?» erst eine gewisse Zeit gebraucht hatten, um in die nächste Liga aufzusteigen, und platzierte das völlig unbekannte «Rules of Engagement» sofort in der Primetime, wo es der Konkurrenz nichts entgegen zu setzen hatte und deshalb anderen Inhalten weichen musste.
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«Recht & Ordnung» (RTL)
Inzwischen stellt sich die Frage, wie die Polizei der Kriminalität überhaupt noch nachgehen kann, bei derart vielen Kameras in ihrer Umgebung. Auch RTL ließ Ordnungshüter von einem Team begleiten und hatte vor mit «Recht & Ordnung» den schwachen Sonntagabend als Nachhut von «stern TV» aufzupeppen. Mit nur 530.000 Werberelevanten und 9,7 Prozent Marktanteil lag man jedoch meilenweit unter dem Schnitt.
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«Reality Affairs» (ProSieben)
Am 5. Oktober 2009 startete mit «Reality Affairs» die erste so genannte Dokunovela auf ProSieben. Im Prinzip war es eine «Familien im Brennpunkt»-Kopie, nur auf ein Voice-Over wurde verzichtet, um die Geschehnisse näher an der Wirklichkeit erscheinen zu lassen. Das neuartige Format hinterließ jedoch keinen bleibenden Eindruck und kam wenig später abhanden.
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«Gräfin gesucht – Adel auf Brautschau» (Sat.1)
Offensichtlich lässt die Oberschicht das Publikum kalt, «Bauer sucht Frau» ist hierbei die Alternative. Die Kuppelshow mit Marlene Lufen war auch im ersten Jahr kein Zuschauermagnet, konnte aber immerhin den Senderschnitt überschreiten. Staffel zwei gelang dies nicht mehr. Mit einem Marktanteil von 9,0 bei den 14- bis 49-jährigen verlor man ganze drei Prozentpunkte gegenüber der ersten Runde.
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«Metropolis» (arte)
Für den Kulturkanal arte haben Einschaltquoten nicht ansatzweise dieselbe Bedeutung wie für die anderen Senderstationen, doch gänzlich ignorieren kann man sie nicht. Die Verschiebung des Magazins «Metropolis» um zwei Stunden bildet ein Beispiel. Die Zuschauerbeteiligung stieg und fiel mit den jeweils behandelten Themen, aber, dass neue Folgen erst um 22:15 Uhr zu sehen sind, ist ein klares Zeichen der Enttäuschung.
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«Tim Mälzer kocht!» (ARD)
In den ersten Wochen nach dem Wechsel von VOX zum Ersten sah es noch recht gut aus für den jungen Koch Tim Mälzer: Neben Alfred Biolek bestritt er seine ersten Stunden am neuen Arbeitsplatz, anschließend verbuchte er solide Quoten in der eigenen Sendung. Doch ein anfänglicher Abwärtstrend halbierte alsbald die Quoten und senkte das Niveau der Zahlen mehr und mehr.
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«Pushing Daisies» (ProSieben)
Man lebte das Märchen zwar nicht glücklich bis ans Ende der Tage, aber obwohl die sinkenden Quoten seit Beginn des Jahres am Geduldsfaden der Müchner zerrten, hielt man durch. Dass die Serie nach zwei Staffeln abgesetzt wurde, war also kein Schreckensszenario für die Sieben. Die Planungen für eine Comicfortsetzung laufen indes auf Hochtouren.
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«Im Namen der Liebe - Nachhilfe in Sachen Glück» (Sat.1)
Die traurige Wahrheit ist, dass die Verantwortlichen bei Sat.1 tatsächlich Nachhilfe in Angelegenheiten des Glück benötigen, denn mit den Neustarts der zahllosen Formate wollte es in diesem Jahr einfach nicht funktionieren: «Im Namen der Liebe» ist keine Ausnahme. Man verharrte im einstelligen Bereich der Marktanteile und nach sechs Ausgaben wurde der Stecker gezogen. - 67 / 122
«Simply the Best» (ProSieben)
Unter anderem “Hollywoods Topverdiener“ und “Die prominentesten Gewichts-Jojos“ waren die Materie der Ranking-Show «Simply the Best», die in ihrem dritten Jahr stark unter dem Vorpogramm «Giulia in Love?!» zu leiden hatte. Keine der gezeigten Folgen konnte den aktuellen Senderschnitt überwinden.
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«Krömer – Die internationale Show» (ARD)
Auf Grund von 0,78 Millionen Zusehern und 7,7 Prozent Marktanteil hat sich Kurt Krömers “internationale Show“ ihren Platz in dieser Liste verdient, doch im Vorprogramm läuft mit «Haraldt Schmidt» ebenfalls nichts nach Plan und der Prestigestatus der Sendung scheint dem Ersten Deutschen Fernsehen vorerst zu genügen.
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«Die dreisten Drei» (Sat.1)
Seit 2002 flimmern «Die dreisten Drei» nun schon über die Bildschirme und reihen Sketch an Sketch. Die Besetzung hat sich mehrmals geändert, Mirja Boes und Ralf Schmitz witterten den größeren Erfolg im Comedygeschäft, während Markus Majowski dem Format die Treue hielt. Aus der Sicht der Quoten hat die siebte Staffel einmal mehr ein Defizit davon tragen müssen.
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«Top Cut» (VOX)
Bei VOX scheut man keine Mühe und castet alles, was sich casten lässt. Sowohl Hunde, als auch Friseure. Ganz so miserabel wie «Top Dog» lief es für «Top Cut» zwar nicht, aber für die Umbaumaßnahmen am Sonntag, die man für letztere und die ebenfalls neue Reihe «Der Starpraktikant» vornahm, haben sich in keinster Weise gelohnt. Im Schnitt erreichte die erste Staffel lediglich 880.000 Fernsehzuschauer und einen Marktanteil in Höhe von 3,3 Prozent.
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«The Biggest Loser» (ProSieben)
Optimismus hat die Federführenden bei ProSieben wohl nicht beflügelt, als man sich nach einigen Monaten doch noch dafür entschied, dem größten Verlierer und Abnehmer eine Chance am Donnerstagabend zu gewähren. Der befürchtete Totalausfall blieb zwar aus, doch ein Top kennzeichnet sich anders. Im folgenden Jahr wird es die Sendung mit verändertem Konzept bei kabel eins noch einmal versuchen.
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«Mein neues Leben XXL» (kabel eins)
Womöglich hat die Auswanderer-Dokumentation so viel Anklang gefunden, dass jeglicher Zuschauer in fremde Länder gezogen ist – Man weiß es nicht, aber die schwachen Quoten konkretisieren, dass es mit dem Hype des Genre langsam aber sicher vorbei ist. Goodbye Deutschland, goodbye «Mein neues Leben».
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«Hagen hilft!» (kabel eins)
Stefan Hagen: Die Hilfsbereitschaft in Person. Im zweiten Jahr der Realityshow befand sich der Unternehmens-Coach allerdings selbst in Not, denn die Quoten des Vorjahres konnten nicht gehalten werden. Einen Prozentpunkt verlor man beim Marktanteil der werberelevanten Zielgruppe und fiel damit unter den Schnitt des Senders.
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«Schmetterlinge im Bauch» (Sat.1)
Das Jahr verpasster Chancen, auch für die Telenovela mit Alissa Jung und Raphael Vogt. Nach dem «Frühstücksfernsehen» sollte sie für gute Quoten sorgen, doch bereits die Premiere im November 2008 ließ eine unheilvolle Zukunft erahnen. Steigende Werte waren nicht von Dauer und nach 80 Folgen musste «Schmetterlinge im Bauch» den Platz räumen.
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«Life» (RTL)
Zuvor fungierte der angeschlagene 17:00 Uhr-Sendeplatz bereits für «Die Schulermittler» und «Jugencoach Oliver Lück» als Testbezirk. Unterdessen man die Resultate auswertete, durfte das Lyfestile-Magazin «Life» sein Glück versuchen. Der Testlauf, der 10 Folgen umfasste, fiel ernüchternd aus, der Marktanteil bei den Jungen lag fünf Prozent unter der RTL-Hürde.
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«Wer wird Wirt?» (kabel eins)
kabel eins hatte es in diesem Jahr wahrlich nicht leicht und musste zahlreiche Flops hinnehmen, primär im Bereich der Reality-Dokus. Auch «Wer wird Wirt?» reiht sich in dieses Schema ein. Drei Kandidatenpaare kämpfen um den Pachtvertrag einer Traditionskneipe – Es gibt ohne Zweifel interessantere Streitpunkte. - 77 / 122
«Geld.Macht.Liebe» (ARD)
Mit dem prägnanten Titel «Geld.Macht.Liebe» gedachte Das Erste die Gattung der Familiensaga wieder aufleben zu lassen, doch nach einigen großartigen Wochen setzte der Zuschauerschwund ein. Junges Publikum blieb dem Format hingegen von Anfang an fern. Weil man der kostspieligen Produktion nicht länger etwas entgegen zu setzen hatte, erfolgte die Einstellung.
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«Freunde und Helfer!» (RTL II)
Der geplante Start der Sendung konnte nicht eingehalten werden, weil die Dreharbeiten zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen waren. Diese Tatsache hat es zu verschulden, dass «Freunde und Helfer!» erst mit mehrwöchiger Verspätung der neue Kompagon von «Big Brother» werden konnte. Die Partnerschaft verlief nicht reibunglos, lediglich 0,34 Millionen Menschen waren im Schnitt dabei, wenn die Arbeit von Handwerker & Co. beleuchtet wurden.
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«Mascerade – Deutschland verbiegt sich» (ProSieben)
Mit der Pantomimenshow «Mascerade» absolvierte ProSieben eine unruhige Talfahrt. Während man zunächst stark an Zuschauern verlor, konnte man diese im Nachinein zurück gewinnen. Das abschließende Best Of war hingegen ein völliger Reinfall und verbuchte 9,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
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«Life on Mars» (kabel eins)
Im Vorfeld wurde die Hand ans Herz erhoben und man versicherte den Fans, bis zum Ende der Serie an ihr festhalten zu werden. Nun, das war der Fall, aber um eine Sendeplatzverschiebung kam die zweite Staffel mit Sam Tyler auf Grund der sinkenden Werte dennoch nicht herum.
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«Eli Stone» (ProSieben)
Weniger ernst nahm ProSieben das eigene Versprechen, die verbliebenen vier Episoden der amerikanischen Serie «Eli Stone» auszustrahlen. Nachdem die zweite Staffel im Januar wegen miserabler Quoten abgebrochen wurde, vertröstete man im Sommer 2009 die Anhänger auf das Frühjahr des nächsten Jahres.
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«Mein Revier» (kabel eins)
Die besten Zeiten der Doku «Mein neues Leben» lagen bereits weit in der Vergangenheit kabel eins', weshalb man im Sommer 2009 mit einem neuen Format auf Zuschauerfang ging: «Mein Revier» sollte den Sonntagabend zu neuen Höhen führen, erlag jedoch dem hart umkämpften Programmfeld.
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«Der Starpraktikant» (VOX)
In dieser Doku-Soap verfolgten die Kameras das Bestreben einiger Heranwachsender, einen Praktikumsplatz bei einem angesehenen Unternehmen zu ergattern. Duelle und Zickenkriege wurden versprochen, grenzwertige Unterhaltung wurde serviert. Interessiert hat das im Schnitt 0,71 Millionen.
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«Akte Schicksal» (Sat.1)
Da sich das Original überaus passabel über dem Wasserpegel hält, erhielt es den Ableger «Akte Schicksal», der den, nach den «Spiegel TV»-Reportagen in Trance verfallenen, Montagabend bereichern sollte, was sich als eine respektable, aber fehlgeschlagene Idee erwieß.
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«Deutschland wird schwanger» (Sat.1)
Mit ihrer Talkshow konnte Britt Hagedorn auch dieses Jahr wieder kräftig punkten; ihr zweites Format, das Paare mit Babywunsch über 12 Monate lang nicht von der Seite wich, hatte hingegen einen schweren Stand. Nachdem «Kerner», das eigentlich im Anschluss zu sehen war, auf den Donnerstag verschoben wurde, rutsche «Deutschland wird schwanger» zwei Stunden in der Programmschiene zurück. Eine Hilfe war das nicht, aber womöglich setzten die Wehen dadurch ein.
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«Broken Comedy» (ProSieben)
Das lief nicht wie gedacht: Nur 9,2 Prozent Marktanteil gab es für die Sendung «Broken Comedy», die mit einer innovativen Idee aufwartete: Die Produktionsfirma RedSeven betrieb eine promotete Website, auf der sich amüsante Clips en masse einfanden. Die Beliebtesten schafften es auf den großen Bildschirm. Noch ist aber nicht aller Tage Abend, denn erst die Hälfte der hergestellten Folgen wurde gesendet.
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«Besser essen» (Sat.1)
Für ProSieben war «Besser essen» ein beständiger Quotenlieferant im Nachmittagsprogramm, doch Sat.1 traf mit sechs Wiederholungen auf einen unnachgiebigen Eisberg. Exakt 1,00 Millionen Zuschauer waren an dem Debakel beteiligt.
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«Doktor Martin» (ZDF)
Etwa drei Millionen Menschen verfolgten die erste Staffel der von Kritikern geachteten Arztserie «Doktor Martin» mit Alex Milberg in der Hauptrolle. Staffel zwei übernahm zwar den promineten Sendeplatz des «Bergdoktor», wusste das fallende Blatt aber nicht zu wenden. In Mainz kann man mit den miesen Werten des Formates nicht zufrieden sein. Eine dritte Staffel ist unwahrscheinlich.
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«Die Fast Food Show» (kabel eins)
Eigentlich war angedacht, das ursprüngliche «Fast Food Duell» in die Primetime zu ziehen, doch da man darin keine Zukunft sah, kreierte man mit «Die Fast Food Show» quasi ein Spin-Off und wollte eben dieses zur besten Sendezeit etablieren. Mit Marktanteilen unter drei Prozent darf das Projekt als Pleite betrachtet werden.
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«Schluss mit Hotel Mama» (kabel eins)
Mit «Schluss mit Hotel Mama» war Schluss mit den miesen Quoten am Sonntagabend bei kabel eins. Ein Paradoxon? Vollkommen richtig, denn die Reality-Dokumentation über bejahrte Kinder, die nach dem gemütlichem Leben bei der Erzeugerin plötzlich alleine zurecht kommen müssen, verpatzte sowohl die Chance am Sonntag, als auch am Dienstag.
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«VIP-Charts» (Sat.1)
Dass Sat.1 aus den eigenen Fehlern keine Schlüsse zieht, wurde dieses Jahr desöfteren bewiesen, aber zumindest die Fehlgriffe der Schwesternsender könnte man anerkennen: Nachdem «Simply the Best» im dritten Jahr bei ProSieben Schiffbruch erleiden musste, sendete Sat.1 mit den «VIP-Charts» an jeglichem Verständnis vorbei.
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«Der Immobilienfürst» (kabel eins)
Karl-Heinz Richard Fürst von Sayn-Wittgenstein mag Ahnung vom Geschäft der Immobilien haben, aber gute Quoten dürfte er nach seinem Ausflug in die Primetime von kabel eins nicht gewohnt sein. Meist lag der Marktanteil bei den Jungen unter fünf Prozent.
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«Blood Ties – Biss aufs Blut» (RTL II)
Mit zahlreichen Formaten wollte RTL II 2008 die Herzen der Serienfans für sich gewinnen, doch man versagte vollends. Mit «Dexter» und «Californication» seien hier nur zwei Beispiele genannt, die trotz ordentlicher Werbung untergingen. Die Ausstrahlung der Vampirserie «Blood Ties» reichte bis ins nächste Jahr und stimmte auf Grund des nächtlichen Sendeplatzes und schlechter Quoten niemanden zufrieden.
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«Schmitz in the City» (Sat.1)
Auch der sonst so schlagfertige Ralf Schmitz wusste dem unergiebigem Fun-Freitag von Sat.1 keine Antwort zu geben, als er nach vier von acht eingeplaten Folgen das Feld räumen musste. Durchschnittlich 9,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe haben «Schmitz in the City» auf dem Gewissen.
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«Promi-Kochduell» (VOX)
...und täglich grüßt das Murmeltier, doch man wiederholt sich gerne: Übermut tut selten gut. «Prominent», das ganz im Gegensatz zu den vielen ereignislosen Versuchen von kabel eins, am Sonntagabend erfolgreich besteht, bekam eine tägliche Ausgabe, die inzwischen einsam vor sich hin dümpelt, da das «Frauenzimmer» eingerissen wurde.
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«Nachbarschaftsstreit - Kolb greift ein» (RTL)
Das wünscht sich jeder Hausbesitzer: Im Clinch mit dem Nachbarn zu sein und dabei von Rechtsanwalt Kolb unterbrochen zu werden, der den Streit liebend gerne auf vernünftigem Wege lösen würde. Rationalität ist in diesem Gebiet jedoch Fehl am Platze, das bekam RTL zu spüren.
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«Merlin» (RTL)
Helden 3.0: Während «Knight Rider» motorisiert das Unrecht bekämpft, schildert «Merlin» die ersten Schritte des jungen Magiers im Mittelalter. Obwohl meilenweit vom Senderschnitt entfernt, hielt man an der britischen Serie bis zum Ende der ersten Staffel hin fest.
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«Mein neuer Job» (kabel eins)
kabel eins wird sich nur zu gern an die Zeiten zurück erinnern, in denen «Mein neuer Job» in Verbindung mit «Mein neues Leben» dem Senderschnitt Paroli bot. Der einzige Grund zum Feiern bezüglich der diesjährigen Ausstrahlung, war die Tatsache, dass man lediglich vier Ausgaben in Auftrag gegeben hatte und deshalb nicht allzulange mit dem blauen Auge auskommen musste.
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«Ihre Wahl – Die Sat.1 Arena» (Sat.1)
Das Superwahl 2009 ließ die Sat.1 Arena entstehen, die mit Sabine Christiansen und Stefan Aust durchaus prominent besetzt war. Sowohl das, als auch die teilweise informativen Talkrunden interessierte die deutsche Bevölerkung nur begrenzt. Schon die Premiere reihte sich mit weniger als 5 Prozent Marktanteil bei den Jungen in die Liste der Sat.1-Flops.
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«Frauenzimmer» (VOX)
RTL etablierte mit unheimlichen Erfolg Fake-Dokus in der Daytime, während das «Frauenzimmer» um jeden Zuschauer kämpfte. Nach vier Wochen erwieß sich der angeblich vorhandene Puste als haltlos und beförderte die Gesprächsrunde aus dem Programm.
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«Die Promi-Singles – Traumfrau sucht Mann» (Sat.1)
Eine Produktion, die die Welt benötigt, aber nie verlangt hat. Eine Produktion, in deren Rahmen einsame (Traum)Frauen auf der Suche nach der großen Liebe sind. Eine Produktion, die den Nerv des Publikums in keinster Weise getroffen hat. Synonyme für: «Die Promi-Singles».
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«Der Ramschkönig» (Sat.1)
Alex Walzer, der König des Gerümpels, war wie beispielsweise die «Promi Singles» an der Vision beteiligt, den Montagabend des Bällchensenders, der mit Spielfilmen eigentlich gut aufgestellt war, zum Quotenparadies zu führen. Stattdessen hat man sich in Unterföhrung mit der gesamten Idee selbst sabotiert, auch «Der Ramschkönig» konnte daran nichts ändern.
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«Baustelle Liebe» (RTL II)
Nur zwei Folgen war die Show, in der Männer mithilfe von Miriam Pielhau ihren Liebespartnerinnen noch einmal ihre Gefühle offenbaren sollten, ein Teil des Programmes von RTL. Eine beachtliche, aber wenig überraschende Wendung einer sonst mehr als unspektakulären Sendung.
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«Das Duell» (ARD)
Nachdem die Soap «Eine für alle» am Vorabend keinen grünen Zweig erwischte und ihre Absetzung offiziell vollzogen war, kam die von Jörg Pilawa produzierte Quizshow «Das Duell» zum Zug. Die Quotenlage besserte sich, ist aber weiterhin nicht befriedigend.
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«Die Gerichtsvollzieher - Klingeln, Klopfen und Kassieren» (Sat.1)
Die Historie gescheiterter Doku-Formate am Mittwochabend ist umfangreich und auch die von «Die Gerichtsvollzieher» erzielten Werte gebieten keinen Grund zu einer Fortsetzung. Würde man in Unterföhring erneut in diese Richtung schielen, gäbe es teils erfolgreichere Dokus.
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«Clever Spezial» (Sat.1)
Fast künstlich hielt man die Show, die Wissen schaft, am Leben und verfehlte damit das eigentliche Ziel. Denn das noch wirklich viele Leute einschalten würden, um die Prominenz denken zu sehen, konnte man kaum ernsthaft geglaubt haben. Es ging um den positiven Ruf, den die Show und damit ihr Sender genießen durfte. Spätestens 2009 hat dieser Gedanke sein Ende gefunden.
- 107 / 122
«Die Talentsucher» (VOX)
«Germany's Next Topmodel» reiten auf einer Welle des Erfolges, jede Staffel verbuchte bisher neue Bestwerte. VOX konzentrierte sich mit «Die Talentsucher» ebenfalls auf das Model-Milieu und ging damit eindrucksvoll baden. Nach drei von vier Folgen wurde die Sendung abgesetzt.
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«Frontal 21» (ZDF)
Hilke Petersen trat die Nachfole von Moderator Theo Koll an und verlor im nächsten Atemzug glatt eine halbe Millionen Zuseher. Auch der Marktanteil sank in den Keller und verheißt «Frontal 21» keine rosige Zukunft.
- 109 / 122
«Family Business» (kabel eins)
“Schräge Familienclans“ und der Beutezug mit deren Unternehmen – Das konnte doch nur schiefgehen. Gescheitert ist es selbstverständlich am umkämpften Sonntagabend, der drei Ausgaben lang die Heimat des «Family Business» war. Der Nachfolger «Mein Revier» liegt allerdings genauso wenig im positiven Bereich.
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«Die Kochprofis - Die nächste Generation» (RTL II)
Die früheren «Kochprofis» sind jetzt als «Küchenchefs» bei VOX zugange, weshalb RTL II sich gezwungen sah, Ersatz für die alte Crew zu suchen. Das ungewohnte Team hat bisher allerdings nur wenig Bestätigung von den deutschen Kochfanatikern registriert. Kleiner Trost für die Müchner: Den «Küchenchefs» ergeht es nicht viel besser.
- 111 / 122
«Illner Intensiv» (ZDF)
Über die Intensität der Sendung kann man sich streiten, aber auch Maybrit Illner muss sich zu den gescheiterten Wahlsendungen des Jahres gesellen. Bei den Zuschauern stießen sie alle auf Ablehnung, die Reichweiten von «Illner Intensiv» weichen hierbei nicht von der Norm ab.
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«Witzig ist witzig» (ProSieben)
Comedians lassen sich über andere Comedians aus – Ein potentieller Kassenstürmer. Nur leider sind seit Ewigkeiten nur noch Wiederholungen bei der roten Sieben zu sehen. 2009 fällte man das Urteil, zusätzlich drei neue Episoden zu bestellen. Gegen den mürrischen Doktor im Gegenprogramm fielen die Quoten entsprechend mager aus.
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«Promi-Kochduell» (VOX)
Neben «Frauenzimmer» der nächste Flops in der VOX-Daytime. Rainer Calmund als Feinschmecker interessierte nur die Wenigsten. Nach 14 Tagen war das Ende der kurzlebigen Kochshow gekommen.
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«Mister Perfect» (Sat.1)
Das hatte man sich – wie so vieles – sicher anders vorgestellt: Auch «Mister Perfect – Der Männertest» musste in diesem Jahr sein Leben lassen. Nachdem der Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen auf 4,5 Prozent gefallen war, betätigte Sat.1 die Notbremse.
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«2009 - Wir wählen: Zuschauer fragen - ... antwortet» (RTL)
Es war ein zu belächelnder Versuch von RTL, und auch wenn die Themen nicht immer tragfähiger Natur waren und man sang- und klanglos unterging, kann man den Kölner einen Bruchteil an Respekt zollen, für eine weitere Politsendung mit Abwärtstrend.
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«Die strengsten Eltern der Welt» (kabel eins)
Eine große Werbekampagne läutete die Zeit der strengsten Eltern der Welt ein. Dabei handelte es sich um äußerst religiöse, disziplinierte Familien in Kanada, die ungesitteten Jugendlichen Respekt beibringen sollten. Weder am Sonntag-, noch am Donnerstagabend stellte sich erwünschter Erfolg ein.
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«Superspots» (ProSieben)
Hauptsächlich bei MTV tätig, setzte Moderator Klaas Heufer-Umlauf zum großen Sprung an und landete bei ProSieben. Mit «Superspots – Die besten Clips im Umlauf» gab der 26-jährige sein Debut. Dass das Format völlig versagte, wird wohl kaum an seiner Präsenz gelegen haben: Clips haben schon lange ihren Reiz verloren.
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«Food & Style» (VOX)
Die meisten werden sich nicht einmal an das breit gefächerte Themenmagazin «Food & Style» erinnern: Ort der Ausstrahlung war VOX. Der Sender brachte der billigen Produktion mit der nicht existenten Promotion keinen Vertrauensbeweis entgegen. Nach 15 Folgen war die Sendung Geschichte.
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«Die Sternstunden der Deutschen» (ZDF)
Eine Lehre aus der eigenen Geschichte ziehen, das wäre die Moral von «Die Sternstunden der Deutschen», die beim deutschen Auditorium nur spärlichen Anklang fand. Man darf jedoch mutmaßen, dass nach dieser Quotenmisere auch kein Gedankenwechsel stattfindet.
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«Into the West» (kabel eins)
Nach langer Zeit fand die von Steven Spielberg produzierte Reihe doch noch den Weg ins Fernsehen: Bei kabel eins war sie Teil der Dienstags-Western. Nach gutem Start fielen die Einschaltquoten mehr und mehr herab und gestalteten die Serie letztlich zum Flop.
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«Hinterm Sofa an der Front» (RTL II]
Es lässt sich wenig über die ebenfalls in den Vereinigten Staaten in Verfall geratene Sitcom sagen und ergreift man doch das Wort, so lässt man am Besten Zahlen sprechen, denn mit der Ausstrahlung von «Hinterm Sofa an der Front» hat sich RTL II keinen Gefallen getan. Auch wenn die Quoten bei erneutem Durchlauf stiegen.
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«Papa gesucht» (RTL)
Inka Bause – Die Vermittlerin in Sachen Liebe; zumindest was den Quotenhit «Bauer sucht Frau» anbelangt. Die Kuppelshow «Papa gesucht» versuchte den Erfolg zu imitieren, doch im Endeffekt war der einzige Triumph, dass der ein oder andere weibliche Single jetzt einen Gegenpart besitzt. Das ist doch schon mal etwas. Irgendwie.