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Quotenkatastrophe: «Dr. House» bricht richtig ein

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Was war los? Obwohl weder Sat.1 oder ProSieben um 21.15 Uhr richtig punkten konnten, gab es für «Dr. House» am Dienstag nichts zu holen.

Das dürfte den Programmplanern von RTL zu denken geben: Schon seit einigen Wochen ist die Arzt-Serie «Dr. House» von einstigen Topwerten ein gutes Stück entfernt. Die Serie mit Hugh Laurie kratzt nun nicht mehr an der 30-Prozent-Marke, sondern versucht die 20 Prozent zu halten. Das gelang bisher oftmals, weshalb kein allzu großer Grund zur Besorgnis bestand. In dieser Woche sah es für das US-Vorzeigeformat nun erstmals richtig mies aus.

Mehr als 11,6 Prozent Marktanteil war für eine Wiederholung der Serie nicht drin: Dabei profitierte weder Sat.1 noch ProSieben wirklich von der Schwäche des einstigen Hits. Natürlich holten sowohl das ZDF als auch die ARD an diesem Dienstag stärkere Quoten bei den Jungen als gewöhnlich, dennoch erklärt dies nicht den massiven Absturz von «Dr. House». Insgesamt sahen gerade einmal 2,44 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, was 7,4 Prozent bei allen zur Folge hatte.

Für «Dr. House» lief es somit so schwach wie seit rund dreieinhalb Jahren nicht mehr: Damals lief im Gegenprogramm jedoch ein Vorbereitungsspiel der Nationalmannschaft für die anstehende WM in Deutschland. Am 04. Juni 2006 holte «Dr. House» daher nur 0,90 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, in der Zielgruppe wurden nur genau drei Prozent gemessen. Auch «Monk» musste mit miesen Werten kämpfen: Die schrullige Serie holte um 22.15 Uhr gerade einmal 11,4 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten, was ebenfalls ein richtig schwaches Ergebnis ist.

Einzig «CSI: Miami» kann halbwegs mit dem Ergebnis zufrieden sein: 3,73 Millionen Zuschauer hatte die Jerry Bruckheimer-Serie, was insgesamt auch zu eher schwachen 11,3 Prozent Marktanteil führte. Bei den Werberelevanten waren es exakt 16 Prozent, die ermittelt wurden. Somit bewegte sich eine Wiederholung des Krimis immerhin halbwegs auf Senderschnitts. Die schwache Primetime drückte natürlich auch die Tagesergebnisse von RTL: Nur 15,4 Prozent wurden gemessen – es reichte aber dennoch zur Marktführung.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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