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Besonders zum Start hin waren die Quoten fantastisch: Die erste Folge mit dem Titel „Beziehungen“ erreichte 2,10 Millionen Zuschauer bei starken neun Prozent Marktanteil. Es sollte jedoch die einzige Episode bleiben, die reichweitentechnisch oberhalb der Zwei-Millionen-Marke liegt. In der Zielgruppe war der Auftakt mit 1,75 Millionen Zuschauern sowie 16,6 Prozent ebenfalls sehr stark.
Ab der zweiten Woche gingen die Reichweiten dann jedoch merklich zurück. Mit 1,63 Millionen Zuschauern schalteten rund 470.000 Menschen weniger ein. Bei den Werberelevanten ging die Reichweite auf 1,33 Millionen Zuschauer zurück. Dem Marktanteil schadete dies allerdings nicht: Mit 16,8 Prozent in der Zielgruppe erreichte dieser hier sogar den Bestwert der Staffel. In den Folgewochen blieben die Reichweiten relativ stabil – lediglich die vierte Folge, „Helge“, erlaubte sich mit 1,40 Millionen Zuschauern einen Ausrutscher. Die Marktanteile dagegen pendelten sich zwischen 13 und 14 Prozent ein.
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Zum Abschluss ging es dann allerdings steil bergab: Die vorletzte Folge am 15. Dezember erreichte 11,4 Prozent in der Zielgruppe, die letzte Folge am 29. Dezember sogar nur miserable 7,9 Prozent. Damit war das Finale die quotenschwächste Folge seit Oktober 2005, damals wurden nur 6,3 Prozent eingefahren. Insgesamt wollten 1,27 Millionen Zuschauer die lezte Folge sehen und markierten damit auch reichweitentechnisch den Tiefstwert der Staffel.
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Besonders zufrieden darf ProSieben auch über die Quoten in der Zielgruppe sein. Hier verbuchten die neuen «Stromberg»-Folgen gute 13,5 Prozent Marktanteil und lagen damit 1,6 Prozentpunkte über dem Senderschnitt. Von den Reichweiten her sah es mit 1,34 Millionen Zuschauern ebenfalls sehr erfreulich aus. Ohne die letzten beiden Folgen käme die Staffel sogar auf starke 14,1 Prozent.
Wie es mit «Stromberg» nun weitergeht, steht noch in den Sternen. Geplant ist derzeit ein Kinofilm für das Jahr 2010. ProSieben hätte aber vermutlich durchaus Interesse an einer Fortsetzung der Serie. «Stromberg»-Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst und Serienautor Ralf Husmann betonten dagegen stets, dass sie nur für neue Folgen offen seien, solange es noch Geschichten zu erzählen gäbe.