Primetime-Check

Freitag, 01. Januar 2010

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Wie verhielt sich die Publikumsbeteiligung an Neujahr? Konnten «Batman Begins» und «Catch Me If You Can» gegen «Das Traumschiff» bestehen? Was bildete den Höhepunkt des Abends?

Für den Beginn des neuen Jahren warteten die deutschen Sendeanstalten zum größten Teil mit erstrangigen Spielfilmen auf, die derartige Vielfalt boten, dass der Zuschauer mutmaßlich zufrieden gestellt sein sollte. Das Erste sicherte sich mit dem Team Leonardo DiCaprio und Steven Spielberg überaus erfreuliche Werte. Die Kömdie «Catch Me If You Can» begeisterte 3,76 Millionen Bürger, was einen Marktanteil von 10,1 Prozent mit sich brachte. In der Zielgruppe sah es für die amerikanische Produktion ebenfalls gut aus, wenngleich man lediglich den dritten Platz der Kinofilme des gestrigen Tages erreichte: Hierbei wurde ein Marktanteil von 12,1 Prozent gemessen, 1,95 Millionen Zuseher waren dabei.

Das Zweite Deutsche Fernsehen strahlte unterdessen zur besten Sendezeit einen Teil der Traumschiff-Reihe aus. Traditionell ein Garant für ausgezeichnete Einschaltquoten: 9,27 Millionen Menschen ab drei Jahren begleiteten «Das Traumschiff: Indian Summer» nach Neuengland – Ein grandioser Marktanteil von 25,6 Prozent. 2,20 Millionen des Auditoriums waren zwischen 14 und 49 Jahren, dies sind 13,6 Prozent Marktanteil. Der Ableger «Kreuzfahrt ins Glück», der die Nachhut bildete, konnte mit einer Hochzeitreise nach Bermuda die Werte des Vorgänger nicht vollends aufrecht erhalten, wusste aber weiterhin zu überzeugen. 7,70 Millionen Zuschauer blieben dem ZDF erhalten, 1,95 Millionen davon sind für die Werbewirtschaft bedeutsam. Die Markanteile beliefen sich auf 23,8 bzw. 12,9 Prozent.

Auch Christian Bale als dunkler Ritter wusste die Deutschen in seinen Bann zu ziehen: Mit «Batman Begins» unterhielt RTL 2,51 Millionen werberelevante Zuseher und errang damit 15,6 Prozent Marktanteil. Insgesamt verfolgten 3,48 Millionen Menschen den Fall und Aufstieg des Bruce Wayne und bescherten den Kölnern damit 9,5 Prozent. Die rote Sieben entschied sich mit «Hui Buh – Das Schlossgespenst» für eine deutsche Produktion, musste sich den Gegenprogrammen allerdings in keinster Weise geschlagen geben. Vor allem in der Zielgruppe lief es prächtig: 3,68 Millionen Menschen lockte Michael 'Bully' Herbig vor die Fernsehgeräte, 2,60 Millionen kamen aus der anvisierten Gruppe an Betrachtern. Die Marktanteile beliefen sich auf starke 9,8 bzw. 16,1 Prozent, womit man «Batman Begins» knapp in die Schranken wies.

2,88 Millionen Deutsche entschieden sich für den Bällchensender Sat.1 und somit für «Robin Hood – König der Diebe» mit Kevin Costner und Sean Connery. Der mit einer Laufzeit von 137 Minuten ausgestatte Spielfilm erzielte einen Wert von 10,7 Prozent in der Zielgruppe, beim Gesamtpublikum handelte es sich um 8,2 Prozent. Die Anzahl der jungen Zuseher belief sich auf 1,68 Millionen.

kabel eins setzte auf den Kultfilm «Und täglich grüßt das Murmeltier». Bill Murray in einer seiner populärsten Rollen erreichte 1,22 Millionen junge Zuschauer und einen Marktanteil von 7,6 Prozent. Lediglich 0,49 Millionen Werberelevante entschieden sich für die Konkurrenz RTL II, die mit «Der Legionär» an den Start ging. Schwache 3,0 Prozent wurden erzielt. Im Anschluss sah es für «Slither – Voll auf den Schleim gegangen» nur bedingt besser aus: 0,62 Millionen und 4,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Die «Cool Runnings» machten sich bei VOX währendessen ein weiteres Mal auf den Weg zur Winterolympiade. 0,92 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten zu, 5,7 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Insgesamt befanden sich 1,26 Millionen vor den Fernsehschirmen und verfolgten das kalte Abenteuer.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/39359
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