«Dr. House» findet nicht zu alter Stärke zurück

Die RTL-Serien hatten wieder mehr Zuschauer, konnten sich nach dem Quoteneinbruch der letzten Woche aber nur leicht erholen.

Der drastische Quoteneinbruch von «Dr. House» „zwischen den Jahren“ sollte keine Ausnahme bilden. Eine weitere Wiederholung der vierten Staffel der Serie mit Hugh Laurie blieb abermals unter der 20-Prozent-Marke in der wichtigen Zielgruppe. Insgesamt schauten zwar wieder deutlich mehr Menschen zu – 3,25 Millionen Bundesbürger schalteten ein -, doch gerade bei den Jungen musste die US-Serie erneut Verluste hinnehmen. 2,35 Millionen 14- bis 49-Jährige schauten «Dr. House» am Dienstagabend. 2,44 Millionen Zuschauer hatte die RTL-Serie in der vergangenen Woche insgesamt. Der Zuwachs von 900.000 Zusehern verbesserte die Einschaltquoten natürlich.

Somit zeigte der Trend für «Dr. House» wieder nach oben. Nach den erschreckenden 11,6 Prozent Marktanteil des jungen Publikums in der letzten Woche standen nun ordentliche 16,8 Prozent Marktanteil der Begehrten zu Buche. Somit lag die RTL-Serie zumindest wieder auf Senderschnitt, stieß aber noch nicht in jene Quoten-Gefilde hinauf, in denen man sie sonst antrifft. Denn üblicherweise hatte «Dr. House» deutlich mehr als 20 Prozent Marktanteil der Werberrelevanten.



Im Vorfeld lief es für «CSI: Miami» besser. Die Crime-Serie mit Horatio Caine hatte 4,08 Millionen Zuschauer. 2,50 Millionen davon entstammten der werberelevanten Zielgruppe. Mit den 18,9 Prozent blieb man aber auch hier unter der 20-Prozent-Hürde und konnte sich nach dem Quoteneinbruch nur leicht erholen. Der auch in der Zielgruppe starke ZDF-Film und die auftrumpfenden US-Sitcoms auf ProSieben machen derzeit «Dr. House» & Co. das Leben schwer. Auch weil von den Erfolgsserien von RTL derzeit nur Wiederholungen laufen. Ein Aufwärtstrend der beiden US-Serien könnte dennoch im Gange sein. Eine Wiederholung von «Monk» hatte später noch 2,61 Millionen Zuschauer und 15,3 Prozent Markanteil.