Für eine endgültige Einschätzung ist es vielleicht noch zu früh: Die Quoten der Raab-Show am Montag waren jedoch schon sehr schwach.
Einen einheitlichen Sendeplatz hat Stefan Raabs «TV total» ab sofort nicht mehr: Montags und dienstags geht die Show fortan wieder um 22.15 Uhr auf Sendung, mittwochs um 23.15 Uhr und am Donnerstag meist gegen 23.30 Uhr. Anfang der Woche hat man die Sendung vorgezogen, weil man darin künftig verstärkt über die Casting-Show «Unser Star für Oslo» sprechen wird. Schon im Vorfeld wurde gezweifelt, ob diese Verschiebung wirklich von Erfolg gekrönt sein wird, holte Raab zuletzt um 23.15 Uhr doch schon nur Werte, die in etwa auf Senderschnitt lagen.
Den Auftakt zu neuer Sendezeit setzte Raab dann gleich vollends in den Sand: Erzielt wurden durchschnittlich nur 6,5 Prozent Marktanteil – so schwach lief es mit wenigen Ausnahmen um 23.15 Uhr nie. Auch die Gesamtreichweite fiel schwächer aus als man es teilweise von 23.15 Uhr-Ausgaben gewohnt ist: Nur durchschnittlich 900.000 Menschen sahen die Sendung, in der unter anderem Helge Schneider auftrat.
Zu Gute halten muss man dem Format, dass auch das Vorprogramm nicht sonderlich gut lief: Der Spielfilm «Lost City Raiders» kam in der Zielgruppe nur auf 9,4 Prozent Marktanteil, hatte aber rund doppelt so viele Zuschauer wie die Raab-Show: Ab 20.15 Uhr sahen im Schnitt 1,94 Millionen Bundesbürger zu. Doch nicht alles, was ProSieben änderte, war ein Flop: Das Magazin «Wissen Weltweit», das künftig montags um 23.15 Uhr zu sehen sein wird, legte einen ordentlichen Start hin. Mit 10,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen lag es zwar noch nicht ganz auf Senderschnitt, erreichte aber Werte, die Stefan Raab zuvor auf diesem Slot holte.