Die zweitkürzeste Sendung der «Schlag den Raab»-Geschichte sorgte als Wiederholung am Sonntag nur für ordentliche Werte. Dafür punktete der 20.15 Uhr-Film.
Sehr deutlich fiel das Ergebnis am Samstagabend bei der ProSieben-Show «Schlag den Raab» aus. Weil sein Herausforderer Thorsten kaum punktete, endete die Sendung vergleichsweise früh. Erlebten manche Sendungen zuvor ihren Höhepunkt erst gegen halb zwei Uhr nachts, war die Show damals schon lange vorbei. Um Mitternacht verabschiedete sich Moderator Matthias Opdenhövel am Wochenende, am Sonntagvormittag wurde das diesmal nur mäßig spannende Spektakel nochmals gesendet. Ab 09.12 Uhr zeigte ProSieben den Siegeszug seines Moderators also erneut. Möglicherweise hatte sich aber schon herumgesprochen, dass die Sendung zwar interessante Spiele hatte, im Gesamtverlauf aber doch eher als schwach zu bezeichnen war.
Die Quoten der Wiederholung lagen zwar oberhalb des Senderschnitts, blieben aber vielleicht doch ein wenig hinter den Erwartungen zurück. 1,03 Millionen Bundesbürger sahen zu, was bei allen Zuschauern zu sehr guten 8,8 Prozent Marktanteil führte. Bei den Werberelevanten reichte es aber nur für 13,8 Prozent – hier lief es an anderen Sonntagen schon deutlich besser. Mit durchschnittlich 16,4 Prozent Tagesmarktanteil war ProSieben aber dennoch Marktführer vor RTL – was vor allem an einer bärenstarken Primetime lag.
Der von Kritikern nicht gerade mit Lob überschüttete Spielfilm «Born to be Wild – saumäßig unterwegs» kam insgesamt auf durchschnittlich 5,60 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Mit 14,9 Prozent Marktanteil lief es ganz wunderbar. Vor allem in der Zielgruppe machte der Blockbuster richtig Boden gut – mehr als jeder Vierte Umworbene schaltete im Schnitt ein. ProSieben freut sich also über extrem starke 27 Prozent Marktanteil. Auch nach dem Ende des Films riss der Erfolg aber nicht ab: «Extreme Rage» begeisterte ab 22.10 Uhr noch 2,88 Millionen Menschen, was 22,7 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten zur Folge hatte.