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Hintergrund: Sky hat in der Alpenrepublik eine Reichweite von rund 230.000 Haushalten – zu wenig für die Sponsoren der Liga. Diese drohten mit einer massiven Kürzung der Gelder. Einer der Hauptgegner des Deals mit Sky ist Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der nun mit einer ganz anderen Idee spielt. Er will sich mit seinem Unternehmen Red Bull an der neuen Ausschreibung der Fernsehrechte beteiligen.
Journalistisch ist dieser Plan durchaus mit Vorsicht zu genießen, betreibt Red Bull doch in Salzburg einen eigenen Fußballverein. Ob über die Mannschaft dann mit nötigem Abstand berichtet werden würde, darf zumindest in Frage gestellt werden. Sky erklärte die Entscheidung der Liga zur Kenntnis zu nehmen. Ob man sich an einer neuen Ausschreibung der TV-Rechte beteiligen wird, steht aktuell noch nicht fest.