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«DSDS» gibt gegen Gottschalk mächtig ab

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Gegen «Schlag den Raab» bestand man problemlos, aber die ZDF-Show setzte dem Castingformat doch stärker zu als gedacht. Cindy aus Marzahn bekam danach sogar leichte Quotenprobleme.

«Deutschland sucht den Superstar» entwickelte sich zusammen mit dem «Supertalent» in den letzten Monaten mehr und mehr zur RTL-Allzweckwaffe gegen starke Konkurrenz am Samstagabend. «Schlag den Raab» ließ man erst vergangene Woche deutlich hinter sich und generierte wieder über sieben Millionen Castingfans. Diese Woche wies Thomas Gottschalk RTL jedoch in die Schranken.

Mit 5,46 Millionen Zuschauer erzielten Dieter Bohlen und Co. die bislang mit Abstand schwächste Reichweite dieser Staffel, nur 16,8 Prozent guckten zur besten Sendezeit die Musiksendung. Zum Vergleich: «Wetten, dass...?» holte grandiose 10,74 Millionen bei 33,8 Prozent Marktanteil. Auch auf die Zielgruppe konnte sich der Kölner Sender dieses Mal nicht verlassen: 3,49 Millionen Werberelevante und 28,9 Prozent sind zwar noch immer fantastische Werte, aber die letzten Ausgaben holten in dieser besonders wichtigen Zuschauergruppe mehr als ein Drittel der Jungzuseher. Hier war die ZDF-Spielshow nur minimal erfolgreicher: Aufgrund der längeren Sendezeit reichten 3,60 Millionen Interessierte ebenfalls nur für einen Marktanteil von 28,9 Prozent.

«Cindy und die jungen Wilden» hatte im Anschluss allerdings wirkliche Probleme, nicht unter den RTL-Schnitt zu plumpsen: Nur 3,34 Millionen blieben dem Sender treu, die 10,2 Prozent sind hier klar als unterdurchschnittlich zu bezeichnen. Immerhin war die Sympathie der umworbenen Zielgruppe der in Berlin gebürtigen Ilka Bessin etwas stärker: Mit 2,22 Millionen kam man hier auf grundsolide 17,1 Prozent. Vergangene Woche sahen die Werte aber auch bei dieser Show noch deutlich besser aus. Eine Wiederholung von Paul Panzers Stand Up-Programm rutschte nach 22:40 Uhr dann auch mit nur 15,6 Prozent bei den jungen Zuschauern unter den Schnitt. Alles in allem überstanden die Kölner den Samstagabend aber doch sehr schadlos, was nicht für alle Sendeanstalten galt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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