Vor allem die neue Serie «Kamen Rider Dragon Knight» tut sich derzeit richtig schwer. Auch die Sitcoms lassen wenig Grund zur Freude.
In der Primetime und am Vorabend hat RTL II in der Regel weniger Probleme – dem Großen Bruder und den alteingesessenen Formaten sei Dank. Am Nachmittag läuft es dagegen an manchen Stellen seit einiger Zeit nicht mehr gut – das liegt größtenteils an der Sitcom-Übermacht, die Konkurrent kabel eins aufgebaut hat. Es liegt aber auch daran, dass neue Formate überhaupt nicht funktionieren. Beispielsweise die kürzlich gestartete Fantasy-Serie «Kamen Rider Dragon Knight», die holt werktags um 15.40 Uhr alles andere als zufrieden stellende Einschaltquoten.
Am Dienstag waren es gerade einmal 140.000 Menschen vor die Bildschirme, was extrem schwachen 1,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es nicht gut für das Format: Mehr als 2,8 Prozent waren nicht drin. Auch wenn die Serie Teil des Kinderprogramms ist, so sollte sie zumindest nicht allzu schlecht in der eigentlichen Zielgruppe des Münchner Senders abschneiden.
Erst nach dem Ende von «Kamen Rider Dragon Knight» sah es wieder freundlicher aus beim Münchner Fernsehsender: «Hinterm Sofa an der Front» holte die besten Quoten des gesamten Nachmittags: Die amerikanische Sitcom kam zunächst auf wenig optimale 4,8 Prozent Marktanteil beim umworbenen Publikum, erreichte mit einer weiteren Ausgabe ab 16.30 Uhr aber zufrieden stellende 6,3 Prozent. Zunächst sahen 260.000 Bundesbürger ab drei Jahren zu, im Anschluss wurden 390.000 gemessen.