Die von Hape Kerkeling präsentierte Preisverleihung konnte in beiden Zielgruppen den Senderschnitt des Senders deutlich übertreffen.
Nach einem Jahr Pause gab es 2010 wieder eine große Preisverleihung rund um die «Goldene Kamera» zu sehen. Letztes Jahr wurde die Gala noch auf Eis gelegt, Grund dafür damals war die angespannte Wirtschaftslage. Die Preise wurden 2009 dann lediglich auf einer Pressekonferenz, die von Frank Elstner präsentiert wurde, vergeben. In diesem Jahr entschied man sich wieder für ein großes Event, das ZDF kann mit dieser Entscheidung zufrieden sein.
5,10 Millionen Menschen sahen sich die knapp dreistündige Preisverleihung an, der Marktanteil belief sich auf 16,2 Prozent. Und auch in der werberelevanten Zielgruppe konnte das ZDF den eigenen Senderschnitt übertreffen, 1,23 Millionen Zuseher reichten hier für einen Marktanteil von 9,7 Prozent. Die Gala konnte im Vergleich zu 2008 wieder deutlich zulegen, damals wurde die Sendung nicht live, sondern nur als Aufzeichnung gezeigt. 3,99 Millionen Zuschauer waren damals die Folge, an die 6,46 Millionen Zuschauer aus dem Jahr 2006 kommt die aktuelle Ausgabe aber bei weitem nicht heran.
Doch beim ZDF kann man zufrieden sein, die Quote stimmte in beiden wichtigen Zuschauergruppen. Beim Gesamtpublikum musste man sich allerdings dem Ersten geschlagen geben, «Mord in bester Gesellschaft – Der Tote im Elchwald» lockte nämlich im Schnitt 5,50 Millionen Menschen zur ARD. Bei den Zuschauern ab drei Jahren wurde ein Marktanteil von 16,8 Prozent gemessen, in der Zielgruppe reichten 800.000 Zuschauer zu 6,3 Prozent.