Diesen Samstag liefen die werktags so erfolgreichen RTL-Dokus zum ersten Mal am Wochenende, die Quoten waren nicht so stark wie unter der Woche.
Nach den letzten Wochen war es ein konsequenter Schritt von RTL, seine Nachmittags-Dokus auch am Wochenende auszustrahlen. Von montags bis freitags erreichen die Sendungen wahrliche Traumwerte, teilweise wird die 30-Prozent-Marke in der Zielgruppe locker übersprungen. Diesen Effekt möchten die Kölner nun auch am Wochenende haben, doch der Start verlief noch verhalten.
«Verdachtsfälle» wollten ab 14.40 Uhr nur 1,49 Millionen Menschen sehen, der Marktanteil belief sich auf schwache 9,9 Prozent. Aus der Zielgruppe waren 850.000 Menschen mit dabei, hier wurden 14,5 Prozent gemessen. Im Anschluss zeigte man direkt eine Folge von «Familien im Brennpunkt», 1,80 Millionen Menschen konnte das Format zur Kölner TV-Station locken. Mit 11,3 Prozent bei allen und 16,7 Prozent bei den jungen Menschen lief die Sendung zudem besser als «Verdachtsfälle».
Mit den Werten liegen beide Sendungen zumindest über dem, was «Knight Rider» im Jahr 2010 erzielte. Dennoch wünscht man sich in Köln wohl ein wenig mehr Zuschauerinteresse in den kommenden Wochen, dann sind zumindest Marktanteile um 20 Prozent herum möglich. Ab dem 13. Februar wird dann auch das Format «Die Schulermittler» zu den beiden Dokus hinzustoßen und das Line-Up am Wochenende komplettieren.
Die Wiederholungen von «Deutschland sucht den Superstar» laufen unterdessen weiterhin gut. Die Folge vor den Dokus erreichte 16,5 Prozent Marktanteil und die die Folge danach 18,9 Prozent bei den jungen Zuschauern. Und auch die vierte Ausgabe des Magazines der Castingshow ist sehr beliebt, 2,27 Millionen Zuschauer reichten hier für 18,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.