Inhaltlich übel, quotentechnisch übel: «Das Internat – Emma bloggt» gehört zu den schlimmsten Formaten aller Zeiten. Selbst die Zuschauer spielen bei diesem Theater nicht mit.
ProSieben versucht derzeit seinen missratenen Nachmittag mit neuen Fake-Dokus aufzuwerten. Inhaltlich sprechen die Feuilletons vom Schlimmsten, was ProSieben seinen Zuschauern jemals aufgetischt hat. Mit der vierten Doku-Soap, «Das Internat – Emma bloggt», sind nun auch die Quoten vom schlechten in den katastrophalen Bereich gerutscht.
Lediglich 0,32 Millionen Zuschauer wollten die neue Serie sehen, die von ProSieben inszeniert wurde. Mit einem Marktanteil von 2,3 Prozent dürfte es spannend werden, ob die Programmplaner wirklich alle fünf Episoden des Formats ausstrahlen. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte «Das Internat – Emma bloggt» nur 4,6 Prozent Marktanteil, somit liegt die rote Sieben rund 63 Prozent unter dem Senderschnitt.
Das im Vorfeld ausgestrahlte «We are Family – So lebt Deutschland» lief ein wenig besser, auch wenn die besten Zeiten schon vorbei sind. Immerhin wurden 7,9 Prozent Marktanteil eingefahren, damit befindet man sich „nur“ 36 Prozent unter den durchschnittlichen ProSieben-Werten. Beim Gesamtpublikum erreichte man 0,54 Millionen Menschen und 4,1 Prozent Marktanteil.