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Der vielversprechendste Anwärter, die Kölner Vormachtstellung zu stürzen, sitzt in Mainz: Das ZDF rückt bei den Gesamtmarktanteilen langsam, aber stetig an den Platzhirsch heran. So interessierte das Krimidrama «Hinter blinden Fenstern» rund 6,40 Millionen Zuschauer und 9,2 Prozent der werberelevanten Zielgruppe. Bei allen Einschaltenden lag das ZDF mit 18,3 Prozent Marktanteil nur denkbar knapp hinter RTL. Schlechter erging es den Kollegen des Ersten: Zwar war die Karnevalssendung «Wider den tierischen Ernst 2010» deutlich erfolgreicher als das Programm der Vorwochen, schnitt aber mit 4,21 Millionen Zuschauern, 12,1 Prozent Gesamtmarktanteil und peinlichen 2,1 Prozent Marktanteil bei den Jungen nicht mit Bravour ab.
ProSieben fuhr nach einer langen Durststrecke am Montagabend wieder zweistellige Marktanteile in der Zielgruppe ein: «Hepzibah - Sie holt dich im Schlaf» war mit 2,24 Millionen Zuschauern und 11,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten zwar kein Quotenhit, lief aber auf Senderschnitt. Verluste musste hingegen der vom Montagabend verwöhnte Bällchensender hinnehmen: Der Spielfilm «Manhattan Love Story» unterhielt im Schnitt 2,02 Millionen Zuschauer und nur noch gute 10,2 Prozent der jungen Bevölkerung - in den Vorwochen waren deutlich höhere Marktanteile möglich. Ohne Höhenflüge, aber dennoch konstant zelebrierte VOX seinen Serienmontag. «CSI: New York» startete mit 2,95 Millionen Zuschauern in den Abend und erzielte tolle 13,2 Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung. Im Anschluss sahen rund 2,86 Millionen Zuschauer und 12,6 Prozent der werberelevanten Zielgruppe «Criminal Intent».
Punkten konnte kabel eins mit den zwei «James Bond»-Filmen «Man lebt nur zweimal» und «Im Dienst ihrer Majestät», die tolle 7,7 bzw. 9,8 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe erreichten. RTL II zeigte erneut «Außergewöhnliche Menschen» und legte mit 7,9 Prozent Marktanteil bei den Jungen deutlich zu. Im Anschluss zeigte sich «Big Brother» deutlich schwächer als in der Vorwoche und lag mit 7,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Bevölkerung auch hinter dem Vorprogramm.