In Amerika rechnet man mit rund 90 Millionen Zuschauern, in der Bundesrepublik lief es für die Übertragung im Ersten schlecht – wie jedes Jahr.
Zum ersten Mal haben die New Orleans Saints den amerikanischen Super Bowl gewonnen. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase – der Jubel in Miami war dementsprechend groß. In den Vereinigten Staaten übertrug CBS die Veranstaltung live und hatte vermutlich rund 90 Millionen Zuschauer. Auch in Deutschland war das Sportspektakel zu sehen, hierzulande allerdings vor recht überschaubarem Publikum.
Die Vorberichterstattung, die ab 23.40 Uhr zu sehen war, erreichte im Schnitt 590.000 Zuschauer ab drei Jahren, was zu 6,7 Prozent Marktanteil führte. Somit lag das Sportereignis doch sehr weit unterhalb des Senderschnitts. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es etwas besser aus. Hier holte das wichtigste Football-Spiel des Jahres exakt acht Prozent.
Die Werte für das eigentliche Spiel liegen noch nicht vor – sie werden erst noch geliefert. Dafür steht allerdings schon fest, dass der um 20.15 Uhr gezeigte «Tatort» nicht an den Top-Wert der vergangenen Woche anknüpfen konnte. Fast eine Million Menschen weniger als vor sieben Tagen entschieden sich für den Krimi. 8,94 Millionen Bundesbürger verfolgten die Episode „Königskinder“.
Dem Ersten bescherten sie damit 23,9 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe wurden 18,3 Prozent ermittelt. Hier lief es erneut richtig stark: Mit 2,90 Millionen Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren spielte Das Erste ganz vorne mit. Der durchschnittliche Marktanteil am Sonntag fiel aber dennoch nicht überragend aus: Insgesamt kamen 12,8 Prozent zusammen, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 8,3 Prozent.