Das war’s wohl: «Killerjagd» geht die Luft aus

Weit unterhalb des Schnitts lagen die Einschaltquoten des zweiten «Killerjagd»-Films mit Alexandra Neldel in der Hauptrolle – Comeback also doch nicht geglückt.

„Film-Comeback von «Unschuldig» geglückt“ – so titelte Deutschlands Fernsehmagazin Nummer 1, Quotenmeter.de, im September vergangenen Jahres – damals zeigte die TV-Station ProSieben den ersten Film, der aus der Serie hervorging. Alexandra Neldel begeisterte damals 2,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und ergatterte bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen etwas mehr als zwölf Prozent Marktanteil. Der zweite Film, der nun in dieser Woche gesendet wurde, war von diesen Ergebnissen meilenweit entfernt.

Wie Hauptfigur Anna Winter an einer Elite-Uni ermittelte, interessierte gerade einmal 1,61 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren. Die Filmreihe verlor innerhalb der vergangenen Monate also mehr als eine halbe Million Zuschauer. Die Werte waren am Montag durch die Bank schlecht: Mit 4,8 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren kann man genauso wenig zufrieden sein wie mit dem Zielgruppenmarktanteil, der bei gerade einmal 8,8 Prozent und somit ganz klar unterhalb des Schnitts lag. Der Rutsch nach unten erinnert fast an die Serie an sich: Diese startete 2007 mit 14,8 Prozent Marktanteil, erreichte mit ihrer zweiten Folge dann aber nur noch 9,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen.

Angesichts der nun sehr enttäuschenden Quoten ist nicht davon auszugehen, dass der Münchner Privatsender weitere Abenteuer aus dem Leben von Anwältin Anna Winter ausstrahlen wird. Es war also vermutlich, die letzte «Killerjagd». Direkt im Anschluss sah es dann übrigens auch für «TV total» wieder schlecht aus: Stefan Raab kam auf die am Montagabend mittlerweile üblichen sechseinhalb Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.