Die 6. Staffel der Zeichentrickserie startete mit schwachen Quoten um 17:30 Uhr. Auch der Wendler-Ersatz bei Sat.1 konnte nicht überzeugen.
Nachdem «Family Guy» den Serienstart im Jahr 2002 bei ProSieben verpatzte, schob der Münchner Sender die Serie ins Nachtprogramm. In den letzten Jahren war «Family Guy» dann immer samstags zur Mittagszeit zu sehen. Am Sonntag gab ProSieben der Zeichentrickserie nun eine erneute Chance sich am Vorabend zu behaupten.
Das Unterfangen blieb jedoch erfolglos. Bei den Gesamtzuschauern reichte es für nicht mehr als 1,05 Millionen und auch der Marktanteil blieb bei mikrigen 4,7 Prozent hängen. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war die Serie ebenfalls unterlegen: Nur magere 9,1 Prozent konnte «Family Guy» hier zum Einschalten bewegen. Damit lag die Serie deutlich hinter den «Simpsons», die um 18:10 Uhr nach den Nachrichten zu sehen waren. Die beiden Folgen aus dem Jahr 1999 erreichten 1,43 bzw. 1,59 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum sowie rund 12,1 Prozent in der Zielgruppe und lagen damit über dem Senderschnitt.
Miserabel startete übrigens auch die Wiederholung von Martin Schneiders Comedyserie «Maddin in Love» bei Sat.1, die als Wendler-Ersatz fungiert. Angesichts der starken Olympiakonkurrenz ist dies wohl auch kein Wunder. So erreichten die beiden Folgen nur schwache 1,25 bzw. 1,51 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, bei den Werberelevanten wurden gar nur 5,5 bzw. 6,9 Prozent erzielt. Damit lagen die Quoten in etwa auf dem Niveau des «Wendler-Clans», der in den Wochen zuvor den 19-Uhr-Sendeplatz belegte.