Die Comedyserie mit Bastian Pastewka war erneut der Lichtblick des Abends. Ganz anders sieht es weiterhin für die Show von Oliver Pocher aus.
Eine äußerst schwankende Quotengeschichte hat die vierte Staffel von «Pastewka» hinter sich, die gestern mit der Folge "Der Brühwürfel" zuende ging. Von großartigen Quoten von über 15 Prozent bis hin zur Einstelligkeit war alles vertreten. Eines war aber konstant: «Pastewka» war immer der Gewinner des schwachen Comedy-Freitags. So war es auch beim Staffelfinale der Fall, das 1,38 Millionen junge Zuschauer vor den Fernseher lockte und 11,6 Prozent Marktanteil einfuhr. Insgesamt waren 2,02 Millionen Zuschauer dabei. Über die Zukunft der Serie sollte man sich demnach keine großen Sorgen machen.
Ganz anders sieht es da bei der «Oliver Pocher Show» aus. Einmal mehr stand ein indiskutabler Marktanteil zu Buche. 710.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren verblieben vor dem Fernseher, um den ehemaligen Co-Moderator von Harald Schmidt zu erleben; die Einschaltquote lag lediglich bei 7,1 Prozent und damit nur knapp über der Vorwoche mit 6,7 Prozent. Insgesamt konnte Pocher mit 0,99 Millionen Zuschauern nicht einmal die Hälfte des «Pastewka»-Publikums halten.
Dessen Sendeplatz wird ab kommender Woche durch eine zweite Folge «Ladykracher» besetzt, das gestern immerhin wieder in den zweistelligen Quotenbereich kam und 10,6 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe generierte. Mit 1,31 Millionen jungen Zuschauern reichte das Ergebnis beinahe an das von «Pastewka» heran. Weiterhin äußerst durchwachsen läuft es für die «Schillerstraße», die das Primetime-Programm eröffnete. Nur 1,12 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein und der Marktanteil fiel mit 9,2 Prozent wieder einmal einstellig aus, wodurch die Zukunft der Sendung immer zweifelhafter wird.