Plötzlich kam der Rauswurf für den langjährigen Schauspieler der ZDF-Krimiserie. Er habe daraufhin „Rotz und Wasser“ geheult, heißt es.
Seit rund 17 Jahren gehörte Hartmut Schreier zum Ensemble der ZDF-Vorabend-Krimiserie «SOKO 5113», die montags um 18.00 Uhr zu sehen ist. In der kommenden Woche wird er seinen letzten Auftritt in dem Format haben. Der zweite Teil der Folge „Ausgebrannt“ wird die letzte mit Schreier sein. Der Ausstieg sei aber nicht Wunsch des Darstellers gewesen – „im Gegenteil“, zitierte ihn kürzlich der „Kölner Express“.
Der 57-Jährige wollte eigentlich bis zum 60. Lebensjahr für die ZDF-Serie drehen. Traurig sei es, wie „sang- und klanglos“ sein Abscheid vonstatten ging. Verabschiedet wurde er nämlich nicht, was in der Tat ungewöhnlich ist für eine Figur, die eine Serie über eine derart lange Zeit prägte. Schreier habe „Rotz und Wasser geheult“, nachdem er von seinem Aus in «SOKO 5113» erfuhr.
In einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung verteidigte das ZDF den Schritt, sprach aber nicht über die Art und Weise, wie die Figur aus dem Format ausscheiden musste.“ In dem Bestreben, die Serie über mittlerweile drei Jahrzehnte hinweg auf der Höhe der Zeit zu halten, ist es immer wieder notwendig, auch Veränderungen im Ensemble vorzunehmen, um das Programm mit neuen Erzählimpulsen versehen zu können“, heißt es in der Presseerklärung. Einen neuen Job hat Schreier derweil schon. Er steht aktuell für eine Folge der Krimireihe «Ein starkes Team», die ebenfalls im ZDF gesendet wird, vor der Kamera.