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«Ultimate Fighting» ruft nun die Medienwächter auf den Plan – sogar eine Klage wird geprüft. Angeschaltet hat sich Norbert Schneider, der Direktor der Landesanstalt für Medien (LfM) aus Nordrhein-Westfalen. Seiner Meinung nach verstoße die Sendung gegen die Menschenwürde.
"Wir werden prüfen, ob die gezeigten Bilder der Sendung Ultimate Fighting die Menschenwürde verletzen. Ich glaube nicht, dass man hinnehmen muss, wenn im Fernsehen Bilder zu sehen sind, wie sich Menschen halbtot schlagen", sagte er bei einer Veranstaltung in Düsseldorf.
Als Kommentatoren für den sehr fragwürdigen Sport konnte das DSF übrigens den eigentlichen seriösen Journalisten Tobias Drews gewinnen, der für RTL die großen Boxkämpfe der Klitschko-Brüder begleitet. Auch für Sky arbeitet Drews. So funktioniert das Prügel-Spektakel: „Zwei Kämpfer treten im direkten Duell in einem Achteck (Octagon) über drei Runden à fünf Minuten gegeneinander an - der Sieg wird durch K.o., technischen K.o., Aufgabe des Gegners oder über die volle Rundenzahl nach Punkten errungen“, erklärt das DSF auf seiner Homepage.