Die erste Ausgabe der Abspeck-Show mit Regina Halmich war am Dienstagabend kein Reißer. Hopfen und Malz ist wohl aber noch nicht verloren.
„Langweiliges und belangloses Reality-Fernsehen“ - so bewertete Quotenmeter.de-Redakteur Jan Schlüter den Auftakt zur kabel eins-Show «The Biggest Loser», die in diesem Jahr unter dem Beititel „Abspecken im Doppelpack“ an den Start geht. Dieses Urteil spricht sicherlich nicht dafür, dass in der kommenden Woche sehr viel Menschen einschalten – im Gegenteil: Möglicherweise kommen einige Zuseher nicht mehr zurück. Das wäre schlecht für kabel eins, denn die Abspeckshow kam schon zum Start nur sehr schleppend ins Rollen. Ab 20.15 Uhr sendete kabel eins die erste Folge der von ProSieben gewechselten Show.
1,20 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten das zweistündige Spektakel und sahen dicke Menschen, die nicht nur weniger essen, sondern sich auch mehr bewegen sollen. Mit 3,8 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern kann der Privatsender nicht gänzlich zufrieden sein – man liegt dort in etwa einen halben Prozentpunkt unterhalb des Senderschnitts. In der Zielgruppe verlief der Start gar noch unerfreulicher. Hier muss sich kabel eins-Boss Jürgen Hörner mit nur 5,7 Prozent zufrieden geben.
Etwa ein Prozentpunkt mehr und Hörner hätte den Start als „ordentlich“ abhaken können. «The Biggest Loser» wird sich demnach also steigern müssen – die von Regina Halmich moderierte Show muss vor allem die Reichweite bei den Jungen – in dieser Woche 740.000 – noch ein Stück ausbauen. Übrigens: Die erste Staffel des Formats lief noch bei ProSieben, immer am Donnerstagabend und ebenfalls als zweistündige Variante. Mit durchschnittlich 1,71 Millionen Zuschauern ab drei Jahren war das Interesse damals noch deutlich größer. Bei den Umworbenen kam die Sendung damals im Schnitt auf 10,2 Prozent, was für ProSieben allerdings zu wenig war.