Ein Format, das selbst beim amerikanischen Pay-TV-Anbieter Showtime nicht funktionierte, findet nun den Weg nach Deutschland – zum jungen Sender ZDFneo.
Kritiker liebten die US-Serie «Huff», die Zuschauer des Senders Showtime, der das Format ausstrahlte, verschmähten sie allerdings größtenteils. Weil die Zuschauerzahlen nicht den Erwartungen entsprachen, war nach zwei Staffeln Schluss. «Huff» kommt also nur auf 26 Folgen, die nun den Weg nach Deutschland schaffen. Der junge Sender ZDFneo wird die US-Dramedy ab dem 14. April immer mittwochs zeigen.
Ganz prominent hat man das Format jedoch nicht platziert – die Episoden laufen jeweils erst um 22.30 Uhr. «Huff» erinnert – wenn auch nur auf den ersten Blick – ein wenig an HBOs «In Treatment». Im Mittelpunkt steht Psychiater Craig Huffstodt, der erkennen muss, dass er sein eigenes Leben nicht mehr im Griff hat. Gespielt wird Huffstodt von Hank Azaria, dessen Stimme US-Zuschauern vor allem bei den «Simpsons» bekannt ist. Er spricht dort unter anderem die Figuren Moe, Chief Wiggum und den Comic-Mann.
In «Huff» gerät die Hauptfigur in eine Midlife-Crisis, aus der nur der beste Freund helfen kann. Bob Lowry erfand die Serie – ihm wurde übrigens auch später mit seinem nächsten Projekt kein Erfolg gegönnt. «The Black Donnellys», wo er Autor und Produzent war, überlebte ebenfalls nicht lang.