Die erste Staffel der RTL-Serie endete mit den bisher schwächsten Werten – kabel eins dürfte inzwischen die Tage bis zum Ende des US-Formats «Lost» zählen.
Mit den schlechtesten Werten, die bisher gemessen wurden, verabschiedete sich die erste Staffel der deutschen Serie «Countdown» am Donnerstagabend bei RTL. In den Keller gingen vor allem die Marktanteile der jungen Zuschauer, die in der Primetime eine große Auswahl an Highlights hatten. Nicht nur die «Echo»-Verleihung, sondern vor allem der Spielfilm «Der Herr der Ringe» bei VOX und der Auftakt zur fünften «Germany’s Next Topmodel»-Staffel machten der Serie mit Sebastian Ströbel das Leben schwer.
In der Zielgruppe holte das Staffelfinale nur 13,5 Prozent Marktanteil – mit Abstand der Tiefstwert. Beim Gesamtpublikum war das Ergebnis gar nicht so viel schlechter wie sieben Tage zuvor: Mit 3,72 Millionen Zuschauern ab drei Jahren waren nur 12.000 Bürger weniger dabei. 11,8 Prozent beim Publikum ab drei Jahren sahen zu. Auf eine ähnliche Reichweite kam auch die zuvor gesendete «Alarm für Cobra 11»-Wiederholung, für die sich 3,74 Millionen Menschen interessierten.
Ähnlich schlechte Erfahrungen machte auch kabel eins mit seinen Donnerstagsserien, die seit Wochen unter ferner Liefen laufen. Um 20.15 Uhr kam eine weitere Wiederholung der britischen Mystery-Serie «Primeval» nicht über sehr dürftige 2,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen hinaus. Insgesamt schalteten nur 560.000 Menschen zu diesem Zeitpunkt kabel eins ein.
Ab 21.10 Uhr sah es dann auch für die J.J. Abrams-Serie «Lost» einmal mehr schlecht aus. Das Format mit Matthew Fox begeisterte mit einer Doppelfolge zunächst 0,46 Millionen Menschen und danach 0,41 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lagen die Marktanteile demnach auf schwachem Niveau. Mit gerade einmal 2,4 und 2,8 Prozent kann man beim Münchner TV-Sender bei Weitem nicht zufrieden sein. Für die in den USA bei ABC gezeigte Serie lief es eine Woche vor dem Finale deutlich schlechter als in den Wochen zuvor.