US-Fernsehen

ABC-Streit: Oscars waren zu sehen

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ABC und der Kabelnetzbetreiber Cablecom liegen weiterhin im Clinch: Dennoch konnten drei Millionen betroffene New Yorker die Oscar-Verleihung sehen.

Glaubt man den amerikanischen Medien, dann ist der Streit zwischen dem US-Broadcaster ABC und dem Kabelnetzbetreiber Cablecom noch lange nicht beigelegt: Zum Wochenende kam es sogar dazu, dass ABC sein Signal abschalten ließ, die lokale TV-Station konnte das Hauptabendprogramm seinen Kunden in New York nicht präsentieren. Es folgte ein Verhandlungsmarathon am Samstag und Sonntag – immerhin war es Cablecom ein großes Anliegen die Oscar-Verleihung, die von ABC gesendet wurde, ausstrahlen zu können.

In letzte Minute einigten sich beide Parteien – wenn auch nur vorläufig. ABC schaltete sein Signal wieder auf, allerdings ein paar Minuten zu spät. Ab 20.44 Uhr ließ sich ABC im New Yorker Kabel wieder empfangen, 14 Minuten der Verleihung verpassten die dort wohnenden Amerikaner demnach.

Details der vorläufigen Einigung sind aktuell noch nicht bekannt – ob ABC möglicherweise noch einmal abgeschaltet wird, ist nicht abzuschließen. In den USA bezahlen die Kabelnetzbetreiber die Programme nach Abschlüssen, über die Summen wird regelmäßig verhandelt. Cablecom und ABC konnten sich zuletzt nicht einigen.

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