Die neue Staffel kommt nicht in Fahrt: «Raus aus den Schulden» fährt aktuell sogar Marktanteile unter dem RTL-Senderschnitt ein.
Einst war «Raus aus den Schulden» mit Schuldnerberater Peter Zwegat eines der erfolgreichsten Doku-Soap-Formate im deutschen Fernsehen. Doch anscheinend haben die Menschen genug von Ratschlägen rund ums Geldeinsparen: Die neuen Staffel der RTL-Sendung kann nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen. Mittlerweile liegt man sogar deutlich unter dem aktuellen Senderschnitt, der in der TV-Saison 2009/10 bisher bei 18,1 Prozent in der Zielgruppe liegt.
Um 21.15 Uhr sahen 3,41 Millionen eine neue Folge von «Raus aus den Schulden», was 10,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum bedeutete. In der werberelevanten Zielgruppe kam das Format auf 1,99 Millionen Interessierte und 14,8 Prozent. Die aktuelle siebte Staffel der Sendung startete am 24. Februar 2010 mit 3,35 Millionen Zuschauern und 10,5 Prozent sowie 14,2 Prozent in der Zielgruppe. Da dies allerdings ein Special war, hoffte RTL mit der ersten regulären Folge auf Besserung. Doch im Gegenteil sollte diese eine Woche später noch schlechtere Werte einfahren: Genau 3,00 Millionen reichten für nur 9,3 Prozent bei allen sowie 13,6 Prozent in der Zielgruppe.
Nicht wenig Schuld am Misserfolg von Zwegats Sendung dürfte auch das äußerst schwache Vorprogramm um 20.15 Uhr haben: Die fünfte Folge von «Teenager außer Kontrolle» interessierte nur 2,54 Millionen Zuschauer bei 7,8 Prozent. Von den 14- bis 49-Jährigen waren nur 1,53 Millionen und 11,5 Prozent dabei, womit die Sendung am Mittwoch fast sieben Punkte unter dem RTL-Schnitt lag. Mit solchen Quoten wird es wahrscheinlich keine weitere Staffel geben.