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'Da hat es einige Telefonate gegeben'

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Während sich RTL über die tollen Quoten des Rennens in Bahrain freut, ärgerte sich Sky-Sportchef Steuer noch ein bisschen über technische Probleme des Bildlieferanten am Samstag.

Den Einschaltquoten hat die Rückkehr Michael Schumachers in die Formel 1 auf jeden Fall geholfen: Bis zu 11,62 Millionen Menschen sahen am Sonntag das Rennen im frei empfangbaren Fernsehen – auch bei Sky wurde es übertragen, sodass davon ausgegangen werden kann, dass weit über zwölf Millionen Bundesbürger den Großen Preis von Bahrain verfolgten. An solche Werte hätte vorher wohl niemand gedacht. RTL-Formel 1-Moderator Florian König sagte vor Saisonbeginn im exklusiven Quotenmeter.de-Interview: „Als Anhaltspunkt - Im letzten Jahr mit Michael Schumacher, also 2006, hatten wir rund sieben Millionen Zuschauer im Schnitt. 2009 waren es rund 5,2 Millionen. Der Unterschied betrug als knapp zwei Millionen Zuseher – das ist gar nicht so viel,“ so der Moderator, der sich damals als „zweckpessimistisch“ bezeichnete.

Auch Sky dürfte deutlich mehr Zuschauer bei seiner Übertragung gemessen haben als in der zurückliegenden Saison – genaue Zahlen veröffentlicht der Bezahlsender aber nicht. Zufrieden war man aber nur mit der Übertragung am Sonntag. Samstags trübte eine technische Panne des Bildlieferanten FOM das Bild – der groß angekündigte Silberpfeil-Kanal konnte nicht gezeigt werden, da die Onboard-Kameras auf den Autos nicht funktionierten. „Da gab es einige Telefonate – aber Sonntag funktionierte dies dann auch,“ erklärte Sky-Sportchef Roman Steuer im Gespräch mit Quotenmeter.de.

Umso besser lief es aus seiner Sicht dann am Sonntag, als die Ampeln um 13.00 Uhr deutscher Zeit auf Grün schalteten. „Vor allem mit unserer Übertragung am Sonntag bin ich wirklich sehr zufrieden. Ich habe sowohl unsere Übertragung als auch die der Kollegen gesehen. Unser Experte Marc Surer hat beispielsweise eine Runde nach Auftreten von Vettels Problem vermutet, dass sein Auspuff kaputt ist – das hat sich sechs Runden später bestätigt“, so der Sportchef. Bis zum Ende dieser Saison hält Sky noch die Pay-TV-Rechte der Formel 1 in Deutschland – Qualifikation und Rennen zeigt man mit verschiedenen Optionen.

Verschiedene Blickwinkel, etwa Cockpit-Kanal oder Datenkanal, gibt es seit dieser Saison aber nicht mehr während der freien Trainings, was bei einigen Motorsportfans zu Frustration führte. „Es hat keine finanziellen Gründe, dass wir zu den freien Trainings keine unterschiedlichen Optionen mehr anbieten. Wir hatten in den Trainings früher eine äußerst geringe Nutzung der Optionen, die meiner Meinung nach auch wirklich erst Sinn machen, wenn es wirklich um etwas geht,“ erklärte Steuer die Entscheidung gegenüber Quotenmeter.de. In eineinhalb Wochen steht das zweite Rennen der Saison an – der Große Preis von Australien beginnt dann schon am Sonntagmorgen um 8.00 Uhr deutscher Zeit.

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