
Doch von der Zukunft zurück zu den Quoten aus dem Jahr 2010. In der ersten Woche erreichte der «Marienhof» im Durchschnitt 1,94 Millionen Zuschauer und 8,3 Prozent Marktanteil. Zudem schalteten in Woche eins im Mittel 600.000 14- bis 49-Jährige ein, hier wurden 7,2 Prozent gemessen. In beiden Zuschauergruppen verschlechterte man sich also im Vergleich zu den Jahren zuvor noch einmal deutlich, in der Zielgruppe rückte der Senderschnitt sogar immer näher. Die zweite Woche sah beim jungen Publikum mit durchschnittlich 7,5 Prozent Marktanteil schon wieder etwas besser aus, erschreckenderweise war dies aber auch zugleich der höchste Wert der gesamten zweieinhalb Monate. Vor allem die Folge am Mittwoch, den 13. Januar, konnte sich von den anderen Episoden absetzen. Insgesamt verfolgten damals 2,09 Millionen Menschen die Soap, 680.000 von ihnen kamen aus der Zielgruppe und sorgten damit für den Höchstwert aller bis jetzt gezeigten 40 Folgen.
In Woche drei brachen die Zuschauerzahlen beim jungen Publikum im Durchschnitt um rund 100.000 Zuseher ein, der durchschnittlich erreichte Marktanteil bei den Werberelevanten lag bei nur noch 6,4 Prozent. Auch bei den Zuschauern ab drei Jahren wurde angesichts 1,89 Millionen Zuschauer und acht Prozent Marktanteil der vorläufige Tiefpunkt erreicht. Am 25. Januar kam «Marienhof» dann auf 2,15 Millionen Zuschauer, dies war der Höhepunkt aller bis jetzt gezeigten Folgen. Aber da der Rest der Woche gewohnt schwach verlief, kam die Soap in Woche vier nur auf 8,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe belief sich dieser Wer auf 7,4 Prozent. Die ersten zwei Wochen im Februar verliefen weitestgehend unspektakulär und verharrten auf diesem niedrigen Quoten-Niveau.

Durch die vielen Olympia-Übertragungen hatte man im Februar zudem an manchen Tagen ein äußerst starkes Gegenprogramm, so kam es auch dazu, dass sich am 16. Februar nur 1,65 Millionen Menschen für die ARD-Soap entschieden, 7,3 Prozent Marktanteil waren die Folge. In der werberelevanten Zielgruppe reichten 410.000 Zuschauer nur zu desaströsen 5,3 Prozent. Noch schlechter verlief aber die Folge vom 2. März dieses Jahres, die nur auf 1,52 Millionen Zuseher kam, 400.000 Menschen waren dabei zwischen 14 und 49 Jahren alt. In beiden wichtigen Zuschauerklassen bedeuteten diese Werte den Tiefpunkt aller 40 gezeigten Folgen. Auch mit den Quoten kann man angesichts 7,2 bei allen und 5,6 Prozent beim jungen Publikum nicht zufrieden sein. Und auch in der letzten Woche verlief es nicht nach Plan, die Soap kam vom 8. März bis zum 12. März auf durchschnittlich 1,73 Millionen Zuschauer, von denen 490.000 aus der Zielgruppe kamen. Im Mittel erzielte die Soap damit 8,1 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern und 6,5 Prozent bei den Werberelevanten.
