Im Vergleich zur vergangenen Woche mussten «CSI: Miami» und «Dr. House» zwar etwas abgeben, die kritischen Zeiten sind vorübergehend aber wohl vorbei.
Man konnte sich richtig Sorgen machen um die einst erfolgreichste US-Serie in Deutschland. Noch vor einigen Wochen holte Hugh Laurie in «Dr. House» nicht einmal 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – Wiederholungen der Arzt-Serie kamen vor allem in der Zielgruppe nicht gut an. Die letzten Folgen der fünften Staffel, die derzeit dienstags um 21.15 Uhr über den Bildschirm gehen, kommen beim Publikum wieder deutlich besser an. In dieser Woche sahen 4,60 Millionen Menschen zu, was einer Gesamtquote von 14,7 Prozent entspricht. Bei den Werberelevanten erreichte «Dr. House» 3,15 Millionen Zuseher – in diesem Fall eine ganz interessante Zahl – und 23,9 Prozent Marktanteil.
Somit teilte sich Hugh Laurie den ersten Platz in der Primetime mit David Caruso von «CSI: Miami». Der holte um 20.15 Uhr nämlich ebenfalls 3,15 Millionen Zuseher zwischen 14 und 49 Jahren – was auch zu 23,9 Prozent führte. Gestartet waren beide Serien übrigens etwas stärker in die neuen Folgen. Vor einer Woche hatte «CSI: Miami» 26,1 Prozent, «Dr. House» kam auf 24,1 Prozent. Auch insgesamt gab die Krimiserie aus dem Hause Bruckheimer ab: Von 5,70 Millionen Zusehern ging es auf 5,33 Millionen bergab.
Grund zum Jammern gibt es aber nicht: Mit diesen Werten dürfte man beim Kölner Sender RTL sehr zufrieden sein. Deutlich besser als eine Woche zuvor schlug sich übrigens Tony Shalhoub in seiner Rolle als Adrian «Monk». 3,21 Millionen Menschen verfolgten die neue Folge, 2,12 Millionen waren davon im werberelevanten Alter. 23 Prozent der 14- bis 49-Jährigen waren im Schnitt dabei. Auch wegen der extrem starken Primetime holte RTL am Dienstag richtig gute 21,7 Prozent Tagesmarktanteil – ProSieben als Zweitplatzierte kam hingegen nur auf 13,2 Prozent.