kabel eins-Chef Jürgen Hörner und auch Sky-Moderatorin Jessica Kastrop wünschen sich eine Fortsetzung der Echtzeit-Serie mit Kiefer Sutherland.
Noch immer ist keine Entscheidung bezüglich einer Fortsetzung der Echtzeit-Serie «24» nach Staffel acht gefallen. Dass sich diese, die eigentlich schon für Ende letzter Woche vorgesehen war, noch deutlich verzögert, kann als gutes Zeichen aus den USA gewertet werden. Am Wochenende waren Spekulationen aufgekommen, das Format könnte nach der Absetzung beim Sender FOX zu NBC wandern. Dort sucht man nach Zugpferden in der Fiction-Riege. Während in den USA das Interesse an der Serie auch während der achten Staffel abgenommen hat, hoffen die deutschen «24»-Fans auf eine Fortsetzung. Darunter ist auch Sky-Moderatorin Jessica Kastrop, die Kiefer Sutherland im vergangenen Jahr in München empfing und im Vorfeld der siebten Staffel am «24»-Set für Premiere drehte.
„Es muss weitergehen. Die siebte Staffel war großartig, auch die achte Staffel, die wir gerade bei Sky zeigen, ist spannend. Für uns hier ist sie wohl besonders interessant, weil mit Jürgen Prochnow ein Deutscher mitwirkt“, so Kastrop im Gespräch mit Quotenmeter.de. In den USA machen vor allem die enormen Kosten Sorgen. Für die achte Staffel kassierte Sutherland rund 12 Millionen Dollar, vor Staffel neun darf er einen neuen Vertrag aushandeln, der ihm noch mehr Gehalt einbringen würde. Deshalb gab es zuletzt Spekulationen über einen Ausstieg Sutherlands, was Fans vor die Frage stellte, ob man die Echtzeitserie auch ohne seine Figur Jack Bauer fortsetzen könnte.
„Ich habe mir diese Frage auch schon oft gestellt“, erklärte Jessica Kastrop, die beispielsweise viel von Annie Wersching (in der Serie Agentin Walker) hält. „Ich bin aber der Meinung, dass das nicht funktionieren würde: Niemand kann die Hauptrolle von «24» so intensiv spielen, wie es Kiefer tut“, sagte die Moderatorin der Gesprächssendung «Sky Lounge». Auch beim Free-TV-Sender kabel eins hofft man auf eine Fortsetzung. Der Sender zeigt die Serie seit der siebten Staffel.
Geschäftsführer Jürgen Hörner, selbst ein großer Fan von US-Serien, erklärte gegenüber Quotenmeter.de.: „Wir freuen uns zunächst auf die achte Staffel im Herbst und sind zufrieden mit dem Schnitt der siebten Staffel. Wir warten entspannt auf die mögliche Fortsetzung. Wir würden uns freuen, weil es eine der besten Serien der Welt ist“. Wann die längst überfällige Entscheidung publik wird, ist aktuell nicht abzusehen.