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«Schmitz in the City», das nach seiner Verschiebung ironischerweise stärkstes Tagesprogramm war, zeigte nun, weshalb es in den späten Abend verbannt wurde. Nur 350.000 Zuschauer blieben ab 23.20 Uhr dran, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei schlimmen 5,0 Prozent. Damit war «Schmitz in the City» dieses Mal der Tiefpunkt im Sat.1-Programm. Deutlich bedenklicher sind trotzdem die Quoten der «Oliver Pocher Show», die im Gegensatz zu den anderen Sendungen nach dem Katastrophenfreitag sogar noch weiter fielen. 5,3 Prozent in der Zielgruppe sind absolut inakzeptabel. 510.000 junge Zuschauer waren dabei. In der letzten Woche waren es noch 570.000 bei einem Marktanteil von 5,5 Prozent.
Immerhin wieder ein wenig erholt hat sich die «Schillerstraße», die auf 960.000 junge Zuschauer und 8,3 Prozent kam, das gleiche Ergebnis, das später auch eine Wiederholung von «Pastewka» einfuhr, der als Ersatz für «Schmitz in the City» ins Programm gehievt worden war. In der letzten Woche schnitten beide Formate mit 5,8 Prozent und 5,3 Prozent noch deutlich schwächer ab.. «Ladykracher» kam dazwischen auf sehr magere 6,3 Prozent und 750.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Zuletzt waren es 700.000 und 5,4 Prozent gewesen. Obwohl all diese Sendungen sich gegenüber der Vorwoche erholt haben, bleibt klar: der Sat.1-Freitag ist ein Desaster. Und wird es in der aktuellen Ausstattung wohl auch bleiben. Ein Tagesmarktanteil von nur 9,6 Prozent in der Zielgruppe war die Quittung dafür.