Welche Quoten erreichte die fünfte Mottoshow von «DSDS»? Wie sah es für die Spielfilme bei Sat.1, ProSieben und RTL II aus? Wie schlug sich «Wilsberg» im ZDF?
Für RTL lief es am Samstagabend mehr als hervorragend. «Deutschland sucht den Superstar» erreichte mit 6,63 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie 4,25 Millionen 14- bis 49-Jährigen gewohnt starke Reichweiten, die Marktanteile betrugen 20,2 bzw. 33,7 Prozent. Das eigentliche Highlight war diesmal jedoch der Boxkampf zwischen Wladimir Klitschko und Eddie Chambers. Der Countdown erreichte ab kurz nach zehn bereits 5,50 Millionen Zuschauer und 27,3 Prozent in der Zielgruppe, ab 22:35 Uhr waren sogar 8,71 Millionen Zuschauer dabei. Den eigentlichen Kampf wollten um 23 Uhr schließlich 12,59 Millionen Zuschauer sehen, 5,41 Millionen davon aus der Zielgruppe. Die Marktanteile kletterten auf fabelhafte 52,8 Prozent beim Gesamtpublikum und auf 50,8 Prozent bei den Werberelevanten. Damit sicherte sich RTL problemlos die Tagesmarktführerschaft und erreichte mit 24,0 Prozent knapp dreimal soviel wie das zweitplatzierte ProSieben. Auch beim Gesamtpublikum überholten die Kölner mit 17,7 Prozent ARD und ZDF, die auf 16,3 bzw. 10,2 Prozent kamen. Recht gut schlug sich dennoch «Wilsberg» im Zweiten, der im Schnitt 6,35 Millionen Zuschauer und starke 19,3 Prozent erreichte. Auch beim jungen Publikum wusste der Krimi mit 1,42 Millionen Zuschauern und 11,3 Prozent zu überzeugen. Durchwachsene Quoten musste dagegen «das aktuelle sportstudio» im Anschluss hinnehmen. 2,39 Millionen Zuschauer schalteten bei 8,6 Prozent Marktanteil ein, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden noch 6,9 Prozent erzielt.
Mit mittelmäßigen bis schlechten Quoten mussten sich auch ProSieben und Sat.1 begnügen. «Schwere Jungs» bei ProSieben erreichte insgesamt 1,65 Millionen Zuschauer und 5,0 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe wurden nur unterdurchschnittliche 9,7 Prozent verbucht. Im Schnitt schalteten 1,22 Millionen 14- bis 49-Jährige ein. Noch übler sah es für «Bierfest» um 22 Uhr aus: Die Reichweite ging auf 0,93 Millionen Zuschauer zurück, der Marktanteil lag bei nunmehr 3,5 Prozent. Bei den Werberelevanten reichte es für nur noch 6,3 Prozent. Etwas besser schlug sich Sat.1, das zunächst den Film «Jagdfieber» ausstrahlte. Insgesamt wollten diesen 2,33 Millionen Zuschauer sehen, was immerhin 7,1 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den Werberelevanten wurden 1,39 Millionen Zuschauer gemessen, mit 11,1 Prozent lag der Animationsfilm hier in etwa auf Höhe des Senderschnitts. Zu «Rocky IV» gingen die Werte allerdings nach unten. Der Actionfilm überzeugte ab 21:50 Uhr noch 1,53 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe wurden 9,0 Prozent erzielt.
Blickt man auf die Gesamtzuschauerzahl, so lautet ein weiterer Gewinner des Abends «Das Frühlingsfest der Volksmusik». Insgesamt schalteten 6,49 Millionen Zuchauer ein und bescherten dem Ersten damit einen starken Marktanteil von 20,2 Prozent. Miserabel waren dagegen die Werte bei den 14- bis 49-Jährigen. Dort fanden sich nur 0,48 Millionen Zuschauer, was für gerademal 3,8 Prozent reichte. Mit ordentlichen Quoten startete dagegen RTL II in den Abend. Das Gangsterdrama «Blow» verbuchte insgesamt 1,24 Millionen Zuschauer bei 3,8 Prozent, in der Zielgruppe wurden gute 7,5 Prozent gemessen, 0,94 Millionen sahen zu. Unter den Senderschnitt fiel dagegen das anschließende «Alone In The Dark 2 - Das Böse ist zurück». Der Horrorstreifen erreichte insgesamt 0,79 Millionen Zuschauer, bei den Werberelevanten wurden 5,5 Prozent verzeichnet.
Weiterhin schlecht läuft es auch für die Samstagskrimis bei kabel eins. «Castle» schalteten zunächst 1,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (3,9 %) ein, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 4,9 Prozent. «Numb3rs» verbesserte sich danach auf 1,41 Millionen Zuschauer (4,3 %) und holte bei den 14- bis 49-Jährigen immerhin 5,1 Prozent. Für «Dark Blue» sah es um 22:10 Uhr mit 0,89 Millionen Zuschauern beim Gesamtpublikum sowie 3,7 Prozent bei den Werberelevanten allerdings richtig schlecht aus. Mit schwachen Quoten hatte auch VOX zu kämpfen. Die knapp vierstündige Doku «"Wir schaffen das!" - Von Löwenmüttern und Problemkindern» interessierte im Schnitt nur 0,82 Millionen Menschen, der Marktanteil belief sich auf miese 2,8 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,52 Millionen Zuschauer verzeichnet, was zu ebenfalls miserablen 4,4 Prozent führte.