Quotencheck

«10-8: Officers on Duty»

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Die nur 15 Folgen umfassende Serie «10-8: Officers on Duty» konnte für kabel eins nicht immer zufriedenstellende Werte einfahren.

Rund sechs Jahre hat es gedauert, bis ein deutscher Free-TV Sender die Serie aus den Jahren 2003 und 2004 ins Programm genommen hat, damals setzte ABC das Format schon nach zwölf gezeigten Folgen wieder ab. Drei Episoden bekamen die amerikanischen TV-Zuschauer nie zu sehen, kabel eins zeigte dagegen alle Folgen der Serie. Zudem lief «10-8: Officers on Duty» hierzulande nicht ganz so desolat wie in den Vereinigten Staaten, dies dürfte aber auch auf dem Sendeplatz am Samstagabend um kurz nach 23.00 Uhr gelegen haben.

Den Auftakt machte am 21. November 2009 die Folge „Fehlstart“, als solcher können die Quoten der ersten Episode nicht bezeichnet werden. Insgesamt interessierten sich 760.000 Bundesbürger für die erste Folge, der Marktanteil bei allen Zuschauern lag bei 4,4 Prozent und damit über dem kabel eins-Senderschnitt. Aus der Zielgruppe ließen sich 470.000 Menschen die Premierenepisode nicht entgehen, hier wurden 5,8 Prozent gemessen. In der zweiten Woche konnte man die Zuschauer weitestgehend halten, dennoch musste man Verluste bei den Marktanteilen hinnehmen. 750.000 Menschen sorgten für 4,1 Prozent, bei den Werberelevanten sprangen angesichts 410.000 Zuschauer nur 4,6 Prozent heraus.

Die drei im Dezember 2009 gezeigten Episoden liefen auf ähnlichem Niveau, die Marktanteile in der Zielgruppe pendelten zwischen vier und fünf Prozent. Am 2. Januar dieses Jahres konnten erstmals mehr als eine Million Zuschauer begeistert werden, die Gesamtreichweite bei der sechsten Folge lag bei 1,16 Millionen. Zudem schalteten 780.000 14- bis 49-Jährige ein, so viele sollten es im ganzen Verlauf der Staffel nicht mehr werden, auch mit den Marktanteilen von 5,4 bei allen und 7,3 Prozent bei den jungen Zuschauern konnte man im Hause kabel eins zufrieden sein. Auch eine Woche später schalteten viele Bundesbürger ein, 1,10 Millionen Zuschauer bedeuteten damals 5,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe sorgten 610.000 Zuseher für 6,4 Prozent.

Die folgenden zwei Episoden kamen auf 1,05 und exakt eine Million Zuschauer, die Marktanteile in der Zielgruppe lagen bei 5,8 und 5,7 Prozent. Die Reichweite bei den Werberelevanten belief sich auf 560.000 am 16. Januar und 500.000 eine Woche später. Am 30. Januar dieses Jahres erreichte die Serie schließlich ein Allzeit-Hoch bei allen Zuschauern, 1,18 Millionen Menschen schalteten ein und bescherten dem Sender damit exakt sechs Prozent Marktanteil. Auch in der Zielgruppe lief es mit 7,3 Prozent sehr gut, 640.000 junge Menschen sahen Folge zehn.

In den folgenden Wochen musste «10-8: Officers on Duty» dann an Reichweite und Quote abgeben, teilweise verzeichnete die Serie dramatische Einbrüche. Die elfte Folge „Lucy“ wollten nur noch 820.000 Bundesbürger sehen, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen rutschte auf 5,2 Prozent ab. Eine Woche später sah es mit 740.000 Gesamtzuschauern noch schlechter aus, die Reichweite in der Zielgruppe sank binnen Wochenfrist von 470.000 auf 370.000, dies hatte vier Prozent bei den Werberelevanten zur Folge. Doch der Sturzflug ging weiter, am 20. und 27. Februar kam die Serie auf nur noch 600.000 bzw. 540.000 Zuschauer, der letzte Wert bildete auch den Tiefpunkt der gesamt Staffel. Auch in der Zielgruppe verlor «10-8» immer mehr an Zuspruch, wieder schalteten innerhalb von einer Woche 100.000 Zuschauer ab – von 350.000 ging es bergab auf nur noch 250.000. Desolate 2,8 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen am 27. Februar waren der absolute Tiefpunkt der Staffel. Diese starken Einbrüche konnte man zum großen Teil auch dem veränderten Lead-In zuschreiben, welches ab dem 6. Februar aus der US-Serie «Dark Blue» bestand. Diese lief deutlich schlechter als «Numb3rs» in den Wochen zuvor.

Erst mit der letzten Episode konnte die Serie den Sturzflug wieder beenden, 870.000 Menschen sahen die finale Folge und sorgten damit für 4,6 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. In der Zielgruppe reichten 380.000 Zuseher zu 4,3 Prozent. Insgesamt bleibt festzustellen, dass das Format auf dem deutschen Markt durchaus angenommen wurde, gegen Ende ging der Serie aber die Puste aus. Dies dürfte auch der Tatsache geschuldet sein, dass es im Februar am Samstagabend eine äußerst harte Konkurrenz gab. Vor allem die vorletzte Folge mit den schlechtesten Werten der gesamten Staffel musste sich «Deutschland sucht den Superstar», «Wetten, dass..?» bzw. dem Nachfolgeprogramm im ZDF und der Olympia-Übertragung stellen, das schlechte Abschneiden war da fast vorprogrammiert. Der Wegfall von «Numb3rs» im Vorprogramm tat schließlich sein übriges dazu. Im Durchschnitt interessierten sich 860.000 Bundesbürger für die 15-teilige Serie, der Marktanteil lag bei 4,3 Prozent. In der Zielgruppe sorgten 470.000 Zuseher für durchschnittlich 5,1 Prozent.

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