Ist die Krimiserie auf dem absteigenden Ast? «Alarm für Cobra 11» und «Bones» konnten ordentliche Quoten über dem Senderschnitt einfahren.
Sind die Tage von «CSI» gezählt? In den USA jedenfalls droht die einst enorm erfolgreiche Serie gerade auf einen späteren und zuschauerärmeren Sendeplatz verschoben zu werden, ein entsprechender Testlauf findet in Kürze statt. Und auch die jüngsten Quoten aus Deutschland deuten an, dass der Erfolg spürbar nachlässt. Mit 15,7 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe war «CSI» gestern jedenfalls die klar schwächste Serie des RTL-Abends und fiel deutlich unter den RTL-Durchschnitt von 18 Prozent.
Nur noch 1,99 Millionen junge Zuschauer hatten Interesse an den Ermittlern aus Las Vegas. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren geriet «CSI» mit 3,79 Millionen Zuschauern und 12,6 Prozent Marktanteil zum quotenschwächsten Programm des Abends. Man muss immerhin ein Jahr zurückblicken, um eine «CSI»-Folge zu finden, die schlechter lief. Eine Episode vom vergangenen Mai kam nur auf 15,6 Prozent in der Zielgruppe. Ganz so außergewöhnlich ist dieses Ereignis dann doch nicht. In den Frühlingsstaffeln zeigte «CSI» auch in den vergangenen Jahren schon vereinzelt solch schwache Ergebnisse. Bleibt für RTL zu hoffen, dass diese dieses Mal nicht zur Regel werden.
Auf «Alarm für Cobra 11» können sich die Kölner dagegen verlassen. Die Autobahnpolizei kam auf 2,29 Millionen junge Zuschauer und 18,1 Prozent Marktanteil. Insgesamt waren sogar 4,31 Millionen dabei und somit bedeutend mehr als bei der im Anschluss gesendeten «CSI»-Folge. Der Marktanteil lag bei 13,5 Prozent. Auch das nach «CSI» gesendete «Bones» war erfolgreich mit 14,8 Prozent insgesamt und 18,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 3,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 1,72 Millionen zwischen 14 und 49 hatten eingeschaltet.