Während die Containershow problemlos in den zweistelligen Marktanteilbereich kam, konnte die letzte Promi-Folge vom «Duell» nur wenige zur ARD locken.
Auch in der zehnten Staffel hat Deutschland offensichtlich noch lange nicht genug vom Leben aus dem «Big Brother»-Container: Mit 1,27 Millionen Zuschauern erwischte man am Freitag einen besonders quotenstarken Abend, denn vor allem in der Zielgruppe lief es mit 930.000 Zuschauern und 10,6 Prozent einen überproportional guten Tag in der jungen Altersklasse.
Zu dieser Zeit lag man auf Augenhöhe mit dem «Perfekten Dinner» auf VOX, das zwar insgesamt mit 2,23 Millionen Zusehern deutlich besser lief, aber in der Zielgruppe nur auf die exakt gleiche Reichweite kam. Aufgrund der minimal kürzeren Laufzeit führten die 0,93 Millionen bei VOX jedoch zu noch besseren 11,1 Prozent. Geschlagen geben musste man sich nur relativ deutlich «Alles was zählt» auf RTL, das mit 2,68 Millionen und 11,1 Prozent beim Gesamtpublikum ebenso wenig grandios lief wie in der Zielgruppe: Hier schalteten die RTL-Soap 1,21 Millionen junge Leute ein und brachten die 896. Folge auf in Relation zum Senderschnitt gesehen sehr schwache 14,3 Prozent. Etwas besser lief auch noch das ProSieben-Wissensmagazin «Galileo», das mit 1,15 Millionen Interessierten sehr solide 12,8 Prozent generierte.
Gewohntermaßen mies lief auch dieses mal wieder «Das Duell» mit Florian Weber in der ARD. Gerade einmal 1,90 Millionen Deutsche wollten die letzte Ausgabe mit prominenten Mitratern erleben, was zu 8,4 Prozent Marktanteil führte. Nicht einmal beim jungen Publikum kommt das Format an, denn 350.000 Zuschauer sorgten ebenfalls nur für klar unterdurchschnittliche 4,4 Prozent. In der kommenden Woche wird man sehen, ob das Quotenproblem zu lösen ist, indem zwei unbekannte Kandidaten gegeneinander antreten. Für viele Zuschauer wird sich ohnehin nicht viel ändern, waren doch die "Prominenten" zum Teil auch bislang nur sehr wenigen ein Begriff.