«Die Spätzünder», ein Film über alte Menschen in der Bundesrepublik, holte kürzlich mehr als acht Millionen Zuschauer. Das gelang «Wohin mit Vater» nicht.
Auf eine kleine Sensation hat man beim Zweiten Deutschen Fernsehen in Mainz vielleicht gehofft. Mut machte der ARD-Film «Die Spatzünder», der von der Liebe und dem Leben von Rentnern erzählt hat. 8,11 Millionen Menschen sahen die Produktion vor einigen Wochen – klar wurde damit, dass man mit einem solchen Thema durchaus den Nerv des breiten Publikums treffen kann. «Wohin mit Vater» - eine Geschichte über die Problematik des Älterwerdens, die die Seite der Angehörigen beleuchtet – hatte durchaus auch Potential eine ähnliche Überraschung zu schaffen. Letztlich gelang dies aber nicht und dennoch wird man beim ZDF einverstanden sein mit den Werten, die gemessen wurden.
4,86 Millionen Bundesbürger verfolgten den 90-Minüter und sorgten für durchschnittlich 14,9 Prozent Marktanteil in der Gesamtgruppe. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es für die öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt gut aus: 7,1 Prozent wurden im Schnitt gemessen.
Weiterhin stark schlägt sich im Vorabend die Krimiserie «SOKO 5113», die mittlerweile in der 33. Staffel läuft. Die Personalveränderungen machten sich auf die Quote bislang nicht bemerkbar. 3,43 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren verfolgten die Serie ab 18.05 Uhr – sie hatte somit die zweithöchste Zuschauerzahl eines ZDF-Formats am Montag. Mit 19,6 Prozent Marktanteil war die Krimiserie Marktführer beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde eine Einschaltquote von sieben Prozent ausgewiesen.