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Die Zahlen, die nun bekannt wurden, müssen aus genau diesem Grund auch relativiert werden. Dennoch steht fest: Für das Staffelfinale lief es so schlecht wie seit 2006 nicht mehr bei einer Erstausstrahlung der Serie. Nur 2,90 Millionen Menschen verfolgten die am Dienstag um 21.15 Uhr gezeigte Episode, in der Zielgruppe kam man auf 20,4 Prozent und lag somit mehr als zehn Prozentpunkte hinter ehemaligen Bestwerten. Die schlechtesten «House»-Episoden aus Quotensicht waren bisher „Leben wider Willen“ (lief damals direkt gegen die Fußball-WM und holte deshalb nur drei Prozent in der Zielgruppe), „Schlechter Boden“ (25.07.2006 mit 20 % bei den Werberelevanten) und „Vaterfluch“, das im August 2006 gesendet wurde und ebenfalls 20,4 Prozent in der Zielgruppe holte.
«CSI: Miami» tat sich ab 20.15 Uhr noch etwas leichter: Die Krimiserie aus der Schmiede von Jerry Bruckheimer hatte es etwas einfacher, denn immerhin trat man noch nicht gegen die entscheidenden Minuten des Champions League-Spiels an. 5,34 Millionen Zuschauer wurden somit gemessen – insgesamt kam RTL auf 16,3 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten kamen die Spurensicherer auf 24,8 Prozent, was die Verantwortlichen von RTL durchaus glücklich machen dürfte.