Nach dem Fußballspiel eine Runde «Scrubs»

Die ProSieben-Quoten stiegen ab 22.45 Uhr deutlich an. Zuvor liefen die gezeigten Sitcoms gut, aber eben nicht so gut wie in den Wochen zuvor.

Nach dem Glückshormone aussendenden Treffer von Ivica Olic in der Nachspielzeit des Hinspiels des Viertelfinales in der Champions League war einigen Zuschauern wohl danach, noch etwas Spaß zu haben am Fernsehprogramm. Den fanden sie bei ProSieben. Die Quoten des Sitcom-Dienstags stiegen nach dem Ende der Champions League-Partie sehr deutlich an. Um 22.15 Uhr lief beispielsweise die erste Episode der Sitcom «Scrubs», die in der Zielgruppe auf 11,6 Prozent Marktanteil kam. Im Schnitt sahen 1,58 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu.

Eine weitere Folge des Formats, die um 22.45 Uhr startete, erwies sich als deutlich erfolgreicher: Bei den Werberelevanten wurde eine Quote in Höhe von 16,9 Prozent gemessen. Im Vergleich zur ersten Ausgabe des Abends verbesserte sich der Wert im Schnitt also um 5,3 Prozentpunkte. Auch die Zuschauerzahl stieg trotz späterer Sendezeit deutlich an: «Scrubs» holte ab 22.45 Uhr durchschnittlich 1,81 Millionen Zuschauer zu ProSieben.

«Two and a Half Men» tat sich am Dienstagabend etwas schwerer als gewohnt, aber gegen den FC Bayern kann selbst Charlie Sheen nicht allzu viel ausrichten. Immerhin hielt sich das halbstündige Format oberhalb des Senderschnitts. Zunächst kam man auf 12,9 Prozent in der Zielgruppe, ab 21.45 Uhr sogar auf 13,3 Prozent, was durchaus als kleiner Achtungserfolg zu werten ist. Die Primetime eröffneten übrigens die «Simpsons» mit einer Doppelfolge: 13,5 und 12,9 Prozent Marktanteil wurden dabei in der werberelevanten Zielgruppe gemessen.