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Quotenknaller: Scientology-Film schießt durch die Decke

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«Bis nichts mehr bleibt» holte sogar noch bessere Quoten als «Die Spätzünder». Das im Anschluss gesendete «Hart aber fair» holte die beste Reichweite der Geschichte des Formats.

Viel wurde in dieser Woche über den Film «Bis nichts mehr bleibt» gesprochen, ein Film der unter höchster Geheimhaltung gedreht wurde. Offiziell hieß es stets, die ARD würde einen neuen «Tatort» herstellen lassen. Scientology selbst war höchst unzufrieden mit der Produktion, lud am Tag der ersten Pressevorführung sogar zu einer Gegenveranstaltung. Das Thema Scientology traf aber den Nerv des deutschen Publikums voll: Letztlich wurde die Produktion mit Silke Bodenbender und Kai Wiesinger von durchschnittlich 8,69 Millionen Menschen gesehen.

Somit hatte der 90-Minüter etwas mehr Zuschauer als der kürzlich gezeigte ausergewöhnliche Film «Die Spätzünder», der ebenfalls auf mehr als acht Millionen Zuseher kam. Bei allen Zuschauern kam das Werk von Autor und Regisseurin Niki Stein auf 27,1 Prozent Marktanteil. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen holte das Format sensationelle Werte: Mit durchschnittlich 2,20 Millionen Zusehern dieses Alters kam man auf 17,3 Prozent Marktanteil. Auch beim jungen Publikum war Das Erste an diesem Abend klarer Marktführer.

Direkt im Anschluss an den Film diskutierte Frank Plasberg in «Hart aber fair» über das Thema Sekten und hatte neben dem Sprecher von Scientology Deutschland auch einen Aussteiger, eine Sektenberaterin, Günther Beckstein und Ex-TV-Pfarrer Jürgen Fliege zu Gast. 7,47 Millionen Menschen sahen die 75-minütige Diskussionsrunde: So viele Zuschauer hatte der Mittwochstalk nie zuvor. Mit 28,3 Prozent Marktanteil war «Hart aber fair» gar noch erfolgreicher als der eigentliche Film zuvor. Die Marktführung blieb auch beim jungen Publikum weiterhin beim Ersten.

Mit 1,77 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich durchschnittlich 16,0 Prozent Marktanteil generieren. Der gesamte Mittwochabend war demnach für Das Erste ein voller Erfolg. Das schlug sich letztlich auch auf die Tagesmarktanteile aus: Satte 17,4 Prozent standen beim Gesamtpublikum auf der Uhr – 8,9 Prozent waren es beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/41091
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