Die Kritiker

«Inga Lindström: Zwei Ärzte und die Liebe»

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Inhalt


Julia Helström fährt wie jeden Sommer zu ihrer Tante Elsa, die auf einer idyllischen Schäreninsel ein Café betreibt. Auch freut Julia sich, mit ihrem Freund Magnus, der dort als Landarzt die umliegenden Inseln betreut, endlich wieder einmal länger gemeinsame Zeit verbringen zu können.

Doch kaum angekommen, erwartet Julia eine unangenehme Überraschung: Magnus reist zu einer wichtigen Fortbildung nach Südfrankreich und stellt seiner verdutzten Freundin seine Praxis-Vertretung für den Sommer vor, den Arzt und Weltenbummler Henrik Lindberg. Enttäuscht sucht Julia Ablenkung bei ihrer Tante.

Doch gegen ihren Willen verliebt sich Julia in Henrik, obwohl sie sich Magnus verpflichtet fühlt. Das Chaos ist perfekt, als Magnus verfrüht aus Frankreich heimkehrt, mit einem eigenen Geheimnis im Gepäck...

Darsteller


Michaela May («Polizeiruf 110») ist Elsa Helström
Michael Mendl («Böseckendorf - Die Nacht, in der ein Dorf verschwand») ist Peter Garpendahl
Elzemarieke de Vos («Vorzimmer zur Hölle») ist Julia Helström
Robert Seeliger («Paradise Falls») ist Hendrik Lindberg
Harry Blank («Dahoam is Dahoam») ist Magnus
Constantin Gastmann («Schulmädchen») ist Lasse

Kritik


Wer bereits einmal das Vergnügen mit einem «Inga Lindström»-Film hatte, weiß, was zu erwarten ist. Öde Romanzen, vermischt mit schlecht geschriebenen Dialogen und bis ins Mark klischeehaften Figuren, machen die Filme zu seelenloser, debiler Einheitsware. Erwartungsgemäß bietet “Zwei Ärzte und die Liebe” hier keine Ausnahme. Die Story trieft vor Kitsch, während die Hauptfigur Julia eine arg begriffsstutzige Frau mit schweren Entscheidungsproblemen und einer ordentlichen Prise sexueller Verwahrlosung ist.

So plätschert die Dramaturgie den ganzen Film über dahin, ohne mit nennenswerten Twists und Wendungen aufwarten zu können. Auch schauspielerisch kann das Machwerk keinesfalls überzeugen, denn die Darsteller agieren stets schematisch und vermögen es nicht, ihren Charakteren Authentizität zu verleihen. Stattdessen spielen sie so pathetisch, dass es einen umhaut.

«Inga Lindström – Zwei Ärzte und die Liebe» ist ein Film wie jeder andere der Reihe auch, der sich nur durch triefenden Pathos und ödes Geschwafel ohne nennenswerte Handlung auszeichnet.

Das ZDF zeigt «Inga Lindström – Zwei Ärzte und die Liebe» am Ostersonntag, 4. April 2010, um 20.15 Uhr.

Mehr zum Thema... Inga Lindström TV-Sender ZDF
Kurz-URL: qmde.de/41119
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