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Sport1 nimmt Ultimate Fighting aus dem Programm

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Eine aufschiebende Klage der UFC hatte keinen Erfolg: Bereits in dieser Woche sind die Kampfsendungen deshalb nicht mehr im deutschen Fernsehen zu sehen.

Sport1 selbst verhielt sich bislang recht zurückhaltend, was die Diskussion rund um die umstrittene Kampfsportshow «Ultimate Fighting» betraf. Ende vergangenen Monats beschloss die Bayerische Landeszentrale für neue Medien, BLM, dass das DSF oder nun Sport1 die Sendung nicht mehr ausstrahlen dürfe. Sie müsse innerhalb von zwei Wochen durch andere genehmigungsfähige Inhalte ersetzt werden. Gegen diese Aufforderung legte die ZUFFA UK Ltd, eine Tochtergesellschaft der UFC, Klage beim Verwaltungsgericht München ein.

Dieses stellte in seinem Beschluss eine aufschiebende Wirkung der Klage fest. Dieser Beschluss wurde nun aber vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof aufgehoben. Als Begründung gab man an, dass der Klägerin die eigene Rechtsbetroffenheit fehlen würde. Sport1 reagierte umgehend auf das Urteil und nahm die betroffenen Sendungen mit sofortiger Wirkung aus dem Programm.

Kommentator Oliver Coop äußerte sich in einem Fanforum eher knapp zu der Entscheidung. Sport1 sendet derweil keine neuen Formate an der Stelle der Kampfshows. Dienstags wird der Fußballtalk «Heimspiel» beispielsweise um 15 Minuten verlängert und dauert nun bis Mitternacht. Die Sportclips beginnen künftig früher, nämlich um 0.00 Uhr.

Am Samstagabend zeigt Sport1 um 22.00 Uhr wie gewohnt «Smackdown», setzt ab 23.00 Uhr aber auf die «WWE Superstars». Ab Mitternacht sind dann die Sport Clips zu sehen.

Kurz-URL: qmde.de/41306
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