Gegenüber der Vorwoche konnte sich «Grey's» deutlich steigern und verzeichnet einen Staffelrekord, aber der Sorgenfall «The Good Wife» legte zu.
Schon in der vergangenen Woche schlug sich «Grey's Anatomy» ausgezeichnet, als man sogar gegen den Fußball starke Marktanteile erreichen konnte, die vor denen der Staffelpremiere lagen. Sorgen bereitete hingegen das neue Format «The Good Wife», das nur noch auf 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam und damit deutlich unter dem Senderschnitt lag. An diesem Mittwoch konnten sich jedoch die ProSieben-Serien in der Primetime steigern.
Um 20.15 Uhr kam die dritte Folge der sechsten Staffel von «Grey's Anatomy» auf 2,19 Millionen Zuschauer und 7,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der werberelevanten Zielgruppe wurden 1,91 Millionen Menschen und 15,5 Prozent erreicht - bisheriger Bestwert der Staffel. Die Staffelpremiere kam am 01. April auf 13,6 und die zweite Folge auf 13,9 Prozent bei den jungen Zuschauern. Überhaupt kam bei keiner vorherigen Staffel eine dritte Folge an 15,5 Prozent heran: Bei der fünften Season wurden am 29. April 2009 12,5 Prozent gemessen, bei der vierten am 27. Februar 2008 waren es 13,4 Prozent. Lediglich bei der dritten Staffel kam die dritte Episode am 17. April 2007 mit 15,0 Prozent an die aktuellen Werte heran, allerdings lief die Serie damals noch auf dem weniger umkämpften Sendeplatz um 22.15 Uhr.
Um 21.15 Uhr folgte «Private Practice», das als einzige Serie an diesem Mittwoch Verluste hinnehmen musste: Waren in der Vorwoche noch 2,04 Millionen dabei, so musste sich ProSieben diesmal mit 1,88 Millionen Zuschauern zufrieden geben. Der Marktanteil sank von 6,3 auf 6,1 Prozent. Insgesamt schlägt sich das Spin-Off von «Grey's» am Mittwoch aber weiterhin sehr gut.
In der Zielgruppe blieb man immerhin mit 13,0 Prozent stabil. Aufatmen kann der Sender auch bei «The Good Wife» um 22.15 Uhr, das nach katastrophalen 7,2 Prozent in der Vorwoche nun auf 10,2 Prozent kam. Insgesamt schalteten 1,14 Millionen bei 5,0 Prozent Marktanteil ein. Zwar liegt die Serie damit immer noch unter dem ProSieben-Senderschnitt, aber man scheint ein Quotendesaster wie vorher bei «Hawthorne» vermeiden zu können.