Quotencheck

«SOKO Köln»

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Bis Dienstag zeigte das ZDF die sechste Staffel der Krimiserie. Während die Reichweiten beim Gesamtpublikum anstiegen, ging es bei den 14- bis 49-Jährigen weiter nach unten.

Im Herbst 2003 startete «SOKO Köln» als ein weiterer Ableger der Erfolgsserie «SOKO 5113» im ZDF. Seither hat es die Serie auf sechs Staffeln und 129 Folgen gebracht. Allein die sechste Staffel enthielt 30 Folgen und wurde bis Dienstag wöchentlich um 18:05 Uhr ausgestrahlt. Aus Quotensicht gibt es nichts zu bemängeln, die Reichweiten sind im Vergleich zu den letzten Staffeln sogar gestiegen. Quotenmeter.de hat die Zahlen zusammengefasst.

Am schwächsten schnitt noch der Staffelstart am 8. September 2009 ab. Die Folge „Bis an den Hals“ erreichte damals im Schnitt 2,68 Millionen Zuschauer bei 18,8 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum lag der Auftakt mit 5,3 Prozent etwas mehr als einen Prozentpunkt unter dem Senderschnitt, die Reichweite betrug 0,30 Millionen. In der zweiten Woche stieg die Gesamtreichweite dann auf über drei Millionen Zuschauer, ehe sie zur dritten Folge wieder auf 2,86 Millionen zurückging. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren sogar nur noch 0,26 Millionen dabei, sodass mit 4,6 Prozent der schwächste Marktanteil der ganzen Staffel eingefahren wurde.

Bereits weitere sieben Tage später wurde mit 7,9 Prozent der Staffelbestwert erzielt, 0,53 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein. Auch beim Gesamtpublikum ging es steil nach oben: Mit 3,63 Millionen Zuschauern schalteten knapp 800.000 Menschen mehr ein als bei der vorherigen Folge. In den nächsten Wochen stagnierten die Reichweiten der Zuschauer ab drei Jahren, bei den Jüngeren gingen sie wieder auf bis zu 0,35 Millionen zurück. Auch die Marktanteile fielen dort wieder unter sechs Prozent.

Einen erneuten Aufschwung erlebte «SOKO Köln» erst Ende Oktober, als bei der Folge „Die letzte Reise“ 4,16 Millionen Zuschauer gemessen wurden, der Marktanteil lag bei guten 19,9 Prozent. Bei den jungen Zuschauern ging es auf immerhin 0,44 Millionen sowie 6,1 Prozent nach oben. Die kommenden beiden Folgen konnten sich sogar auf 6,2 bzw. 7,6 Prozent steigern, auch die Gesamtreichweite kletterte auf 4,28 bzw. 4,35 Millionen Zuschauer.
Bis Mitte Dezember musste die Krimiserie dann einen kontinuierlichen Abschwung auf bis zu 4,06 Millionen Zuschauer hinnehmen, auch bei den 14- bis 49-Jährigen es auf bis zu 5,8 Prozent nach unten. Am 22. Dezember 2009 schalteten schließlich nochmals 4,25 Millionen Zuschauer ein, ehe es am 29. Dezember wieder auf 3,89 Millionen zurückging. Zum neuen Jahr sah es dann wieder besser aus. Bereits die erste Folge am 5. Januar 2010 erreichte mit 4,61 Millionen Zuschauern die beste Reichweite seit Januar 2007. Bei den Jüngeren sahen 0,54 Millionen zu, was allerdings nur mäßigen 6,5 Prozent entsprach. Die übrigen beiden Januar-Folgen kamen auf insgesamt 4,44 bzw. 4,55 Millionen Zuschauer, der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 6,3 bzw. 6,8 Prozent.

Ab dem 23. Februar musste «SOKO Köln» Zuschauer einbüßen: Keine der Folgen bis zum Schluss erreichte mehr die Vier-Millionen-Marke, von 3,89 Millionen Zuschauern ging es bis zum 6. April auf nur noch 3,06 Millionen nach unten. Während die Gesamtmarktanteile zum Teil auf unter 19 Prozent fielen, lief es beim jungen Publikum mit Werten zwischen 6,2 und 7,3 Prozent vergleichsweise gut. Die letzte Folge verzeichnete dann mit 7,5 Prozent sogar den drittbesten Wert der ganzen Staffel.

Insgesamt erreichten somit 14 der 30 Folgen mehr als vier Millionen Zuschauer, nur zwei holten eine Reichweite unter drei Millionen. Für das ZDF zufriedenstellend waren jedoch alle Folgen, lagen die Marktanteile schließlich durchweg bei über 17 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es ordentlich, immerhin 15 Folgen lagen hier auf oder über dem Jahresschnitt, der sich derzeit auf 6,5 Prozent beläuft. Die übrigen Folgen lagen zum Großteil nur knapp darunter.

Beim Blick auf die durchschnittliche Gesamtreichweite zeigt sich, dass die Serie im Vergleich zu den letzten Staffeln nochmals minimal zulegen konnte. Erreichte Staffel vier im Schnitt noch 3,75 Millionen Zuschauer, so waren es bei Staffel fünf bereits 3,83 Millionen und bei Staffel sechs nun sogar 3,85 Millionen. Der Marktanteil lag bei durchschnittlich 19,5 Prozent und damit in etwa auf dem Niveau der vorherigen Staffel. Beim jungen Publikum sieht das Bild dagegen etwas anders aus. Dort erreichten die letzten beiden Staffeln noch 0,54 bzw. 0,49 Millionen Zuschauer, bei Staffel sechs waren es nur noch 0,46 Millionen. Auch der Marktanteil ging von 7,2 bzw. 6,9 auf nur noch 6,4 Prozent zurück. Damit lag die Serie erstmals unter dem Senderschnitt, was für den Mainzer Sender jedoch nicht weiter schmerzlich ist.

Ab kommenden Dienstag zeigt das ZDF dann vorerst Wiederholungen der fünften Staffel, beginnend mit der Folge „Aus Mangel an Beweisen“. Mit neuen Folgen wird es voraussichtlich im Herbst weitergehen.

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